Wimbledon 2019 aus Schweizer Sicht? Klar, im Fokus steht Roger Federer. Doch es gibt einiges mehr zu sehen. Nicht weniger als fünf Schweizer Spielerinnen stehen dank ihrem Ranking in der WTA-Rangliste direkt im Hauptfeld. Die Swiss-Tennis-Girls sind historisch gut.
Ein solch starkes Aufgebot gab es in den letzten 20 Jahren an allen Grand Slams ein einziges Mal. 2002 bei den US Open schafften es Martina Hingis, Patty Schnyder, Marie-Gaïané Mikaelian, Emmanuelle Gagliardi und Myriam Casanova direkt ins Hauptfeld.
Ansonsten erreichten zwei weitere Male auch fünf Schweizerinnen die US Open, aber immer mit dem Umweg über die Qualifikation.
Bencic führt Schweizer Quintett an
Und nun? Belinda Bencic, Viktorija Golubic, Jil Teichmann, Timea Bacsinszky und Stefanie Vögele haben den Weg direkt ins Hauptfeld von London geschafft. Die besten Chancen hat dabei Bencic. Sie ist an Nummer 13 gesetzt, gilt für viele als guter Aussenseitertipp.
Für das Schweizer Frauen-Quintett bleibt zu hoffen, dass es etwas besser läuft als ihren Vorgängerinnen 2002 in New York. Hingis schaffte es damals als einzige über die dritte Runde hinaus, der Achtelfinal war damals aber gegen Monica Seles Endstation. (sme)