Fluch der Cincinnati-Sieger
Federer-Pleite ist ein gutes Omen für US Open

Roger Federer muss sich nach der Final-Niederlage keine Sorgen machen. Wer in Cincinnati siegt, der kann bei den US Open kaum gewinnen. Das zeigt ein Blick auf die letzten 15 Jahre.
Publiziert: 20.08.2018 um 13:29 Uhr
|
Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:43 Uhr
1/6
Für Roger Federer ist die Cincy-Pleite ein gutes Omen.
Foto: imago/Icon SMI

Der 99. ATP-Titel für Roger Federer lässt auf sich warten. Im Cincinnati-Final ist der Maestro gegen Novak Djokovic chancenlos. Natürlich ärgerlich, aber kein Beinbruch. Denn vor allem hinsichtlich der US Open wäre ein Cincy-Triumph ein ganz schlechtes Omen gewesen.

Denn die Cincinnati-Sieger tun sich danach beim Grand-Slam-Turnier in New York traditionell schwer. Seit 2003 kam es lediglich vier Mal vor, dass der Cincinnati-Champion danach auch bei US Open siegen konnte.

Das Kunststück schafften nur Andy Roddick (2003), Roger Federer (2005 und 2007) und Rafael Nadal (2013). Alle anderen scheiterten beim Versuch, den Schwung des Triumphes mitzunehmen. Auch Roger Federer fünf Mal.

2015 duellierten sich Federer und Djokovic ebenfalls im Cincinnati-Final und dann auch im Final der US Open. Federer siegte im ersten Aufeinandertreffen, Djokovic danach in New York. Vielleicht kann Federer ja dieses Jahr den Spiess umdrehen.

Dafür bedarf es aber natürlich einer Leistungssteigerung. Federer war im Final nicht auf der Höhe, hatte vor allem Mühe bei den Returns. «Das war nicht gut genug, aber es ist okay. Es war eine gute Woche, aber ich bin glücklich, dass es durch ist und brauche jetzt eine Pause. Es ist alles gut», sagt Federer.  (sme)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?