Out im Fed-Cup-Halbfinal
Golubic scheitert schon wieder ultraknapp!

Viktorija Golubic (24) kämpft im vierten Einzel des Fed-Cup-Halbfinals gegen Weissrussland wie eine Löwin, muss sich am Ende Arina Sabalenka aber mit 3:6, 6:2, 4:6 geschlagen geben. Damit verpasst die Tennis-Nati den erstmaligen Einzug ins Endspiel seit 1998.
Publiziert: 23.04.2017 um 15:41 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:00 Uhr
1/5
Viktorija Golubic zieht trotz tollem Kampf den Kürzeren.
Foto: AFP
Raphael Bischof

Unser Final-Traum ist futsch!

Nachdem es im Fed-Cup-Halbfinal nach dem ersten Tag 1:1 zwischen Weissrussland und der Schweiz stand, verlieren am Sonntag sowohl Timea Bacsinszky als auch Viktorija Golubic ihr jeweiliges Einzel. Damit liegt die Tennis-Nati hoffnungslos mit 1:3 im Rückstand, das abschliessende Doppel ist bedeutungslos.

Wieder knappe Pleite von Golubic

Weil Timea Bacsinszky im dritten Einzel eine Niederlage in zwei Sätzen kassiert, ist Golubic zum Siegen verdammt. Aber – wie schon am Samstag – verliert Golubic auch gegen Sabalenka nach einem Abnützungskampf, der seinesgleichen sucht.

Zur Erinnerung: Am Samstag steht die 24-jährige Zürcherin fast drei Stunden auf dem Tennis-Court und verliert ihr erstes Spiel gegen Sasnowitsch im Fed-Cup-Halbfinal äusserst unglücklich.

24 Stunden später ist der Druck in Minsk noch grösser. Viki weiss: Gewinnt sie nicht, ist der Schweizer Final-Traum futsch. Golubic kämpft wieder wie eine Löwin, erzwingt nach verlorenem Startsatz einen Entscheidungssatz.

Dort stehts 4:3 für Golubic, als das Drama seinen Lauf nimmt. Die Zürcherin hat eine Breakchance zum 5:3. Diese kann sie nicht nutzen. Gleich im Gegenzug kassiert sie das Break und verliert auch dieses Match unglücklich. Tränen fliessen.

Heisst: Die Schweiz ist raus aus dem Fed Cup 2017. Wie schon im Vorjahr scheitert die Truppe um Heinz Günthardt im Halbfinal. Weissrussland trifft im Final entweder auf die USA oder Tschechien.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?