Fünf Jahre nach ihrem Turniersieg in Gstaad jubelt Viktorija Golubic (28) wieder. Sie gewinnt den Final des WTA-125er-Turniers von Saint-Malo (Fr) gegen die Italienerin Jasmine Paolini (25, WTA 103) auf überlegene Art und Weise mit 6:1, 6:3. Für die Schweizerin ist es der zweite Titel ihrer Karriere auf WTA-Stufe, erneut triumphiert sie auf Sand.
Im Endspiel gibt Golubic von Anfang an den Tarif durch. Sie startet mit zwei Breaks und zieht auf 4:0 davon. Dabei beweist sie Nervenstärke indem sie selber auch drei Breakbälle abwehrt. Mit dem dritten Servicedurchbruch verwertet sie nach 28 Minuten ihren ersten Satzball.
Erst im zweiten Durchgang kommt etwas mehr Gegenwehr von Paolini. Die Italienerin gibt zwar erneut ihr erstes Game ab, reagiert dieses Mal allerdings mit dem sofortigen Rebreak. Nur kann sie dieses nicht bestätigen, denn Golubic breakt sie gleich wieder. Und danach lässt sich die 28-Jährige das Ding nicht mehr nehmen. Nach nur 64 Minuten hat sie den ersten Matchball, mit dem sie den Sieg eintütet.
Golubic zeigt damit weiterhin, wie gut sie in Form ist. In Saint-Malo steht sie zum fünften Mal in diesem Jahr in einem Final. Zuletzt musste sie sich bei den 250er-Turnieren in Lyon (Fr) und Monterrey (Mex) im Endspiel geschlagen geben, nun feiert sie ihren zweiten WTA-Triumph. Und kehrt obendrauf nach 15 Monaten ab Montag als Nummer 71 wieder in die Top 80 der Weltrangliste zurück. (bir)