Was im Final der US Open 2004 geschah, gabs vorher 27 Jahre nicht. Roger Federer fertigte Lleyton Hewitt 6:0, 7:6, 6:0 ab – ein Grand-Slam-Final mit zwei glatten 6:0-Sätzen. Zuvor gelang das nur dem Argentinier Guillermo Vilas 1977 bei den French Open gegen Brian Gottfried.
Nun also Federer. Bei einer so klaren Angelegenheit gibt es andere Themen, die fast mehr bewegen als das Sportliche. Zum Beispiel ein neues Schmuckstück an Mirkas linker Hand.
Funkelt da etwa ein Verlobungsring? Kommt es gar demnächst zur Hochzeit? «Nein», sagt Mirka, «Rogi hat mir den Ring in New York geschenkt».
Federers Medienmarathon
War Federers Finalsieg ein Quickie, folgt danach ein wahrer Marathon: Am Montag wird er in den USA von TV-Station zu TV-Station durchgereicht. Doch der Baselbieter sieht auch darin Positives, denn dies sei eine gute Chance, den Tennis-Sport in den USA zu promoten.
Auch einen Tag nach seinem ersten US-Open-Triumph kann er noch immer nicht glauben, was er erreicht hat. «Als ich in die Knie sackte, sah ich nach oben und sah nur die Lichter des Stadions. Ich begriff nichts, die Tränen waren wieder nah. Nicht in den wildesten Träumen hätte ich gedacht, dass ich jemals das US Open gewinnen würde.»
Die besten Storys zu 103 Titeln
Dies war die Story zu Roger Federers 20. von total 103 Titeln. Die Geschichte hinter allen Triumphen lesen Sie hier.