«Ich möchte mich auf die Rasensaison vorbereiten»
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Roger Federer im Interview:«Ich möchte mich auf die Rasensaison vorbereiten»

Federer verrät Saisonplanung
«Will nicht ausgepumpt in die Rasensaison starten»

Parallel mit dem Start des Vorverkaufs lancieren Roger Federer und Björn Borg in Genf den Countdown für den Laver Cup. Der Tennis-Magier spricht über das grosse Heimspiel, seine letzten und kommenden Wochen, seinen Plan auf Sand und wo seine magische Grenze liegt...
Publiziert: 09.02.2019 um 00:50 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2019 um 09:46 Uhr
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Roger Federer schlägt auf, Björn Borg retourniert! Die beiden Tennis-Grössen lancieren in Genf den Laver Cup 2019.
Foto: Getty Images for The Laver Cup
Cécile Klotzbach
Cécile KlotzbachSport-Redaktorin

Roger zum Laver-Cup in Genf

Die Idee war, den Laver Cup um die Welt zu bringen. Unsere Erwartungen haben wir bereits bei weitem übertroffen. Schon Prag war ein totaler Erfolg, Chicago bot andere Möglichkeiten, und jetzt ist Genf an der Reihe – für mich was ganz Besonderes. Ich hoffe dass die Schweizer Fans grosse Freude haben. Ich werde alles geben und kann die Tennis-Party in Genf kaum erwarten. Ich kenne sie ja vom Davis Cup – die Palexpo ist eine super Arena. Die Billetts sind ja scheinbar schon so gut wie ausverkauft.

Zum Team Europa

Die besten Spielern der Welt mit einem gemeinsamen Ziel – toll! Dass Rafa Nadal wieder dabei ist, freut mich riesig. Er ist sehr umgänglich und hat keine Sonderwünsche. Ich wünsche mir hingegen, dass Stan Wawrinka hier in seiner Heimat mitmacht. Aber nach seiner Verletzung will ich ihn nicht unter Druck setzen. Es muss von ihm selbst kommen. Spielt er nicht, dann habe ich Verständnis dafür. Unser Captain Björn Borg wird sicher das bestmögliche Team zusammen stellen. Denn den Titel erneut zu verteidigen, wird nicht leicht.

Zum Lancierungstag in Genf

In wenigen Stunden sah ich die Stadt, die ich gar nicht so gut kenne, von allen Seiten: Ich kam aus den Bergen mit dem Flugzeug, fuhr mit dem Boot über den Lac Leman, spielte ein paar Bälle am Ufer des Sees, fuhr dann zum Palais Eynard. Beim bekannten «Jet d'Eau» im See wars lässig: Ich musste einen Ball in den Brunnen servieren, dann sollte das Wasser losspringen. In Wahrheit sass jemand unten drunter und drückte den Knopf. Soviel Magie habe ich halt auch wieder nicht!

«So viel Magie habe ich auch nicht»
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Fedi erklärt Jet-d'Eau-Trick:«So viel Magie habe ich auch nicht»

Zu den Wochen seit dem Out an den Australian Open

Wir waren knapp zwei Wochen in den Ferien und geniessen nun erst wenige Tage die Schweiz. Jetzt freue ich mich auf Raclette, Fondue und alles, was dazu gehört. Das hat mir alles gefehlt. Seit Juli war ich nur kurz für die Swiss Indoors hier. Gleichzeitig beginnt die Vorbereitung für Dubai. Nach dem Turnier Ende Monat gehts nach Indian Wells und Miami. Und dann beginnt schon die Sandsaison – darum brauchte ich dringend eine Pause.

Zum Plan für die Sandsaison

Wahrscheinlich plane ich nur ein Turnier vor Roland Garros ein. Viel mehr will ich nicht spielen, lieber mehr trainieren und mich gut auf die Rasensaison vorbereiten – die will ich keinesfalls ausgepumpt starten. Welches Turnier müssen wir schauen. Monte Carlo kommt wohl zu früh.

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