Nach zwei holprigen Startsiegen kommt Roger Federer an den US Open rechtzeitig vor den Achtelfinals in Fahrt. Er schlägt Daniel Evans in Runde 3 ohne jegliche Schwierigkeiten – 6:2, 6:2, 6:1 lautet das deutliche Verdikt.
«Am Schluss war es einfach», sagt ein sichtlich erleichterter Federer nach der Partie auf dem Center Court. Er habe nichts bewusst verändert, es sei ihm einfach rund gelaufen. In der Tat: Für die ersten zwei Sätze benötigt der «Maestro» jeweils gerade mal 27 Minuten.
Zu Hochform läuft Federer im 2. Satz auf. Dort gesteht er seinem Gegner bei eigenem Aufschlag keinen einzigen Punkt zu. Die Statistik des 2. Satzes: 20:0 Winner bei 4:3 Fehler. Wow!
Federer tippt auf Goffin
Ob ihm das heisse Wetter und der damit schnellere Belag geholfen habe? «Das kann sein», sagt Federer. Zudem sei sein Gegner Evans, der am Vortag noch im Einsatz steht, wohl auch ein wenig müde gewesen. Eine zu bescheidene Aussage: Selbst wenn dem Briten sein bestes Tennis gelingt, ist die Weltnummer drei eine Klasse besser.
Im Achtelfinal trifft der Schweizer entweder auf den Belgier David Goffin (ATP 15) oder den Spanier Pablo Carreno Busta (69). Beide seien stark von der Grundlinie aus, hinter Busta liegt jedoch eine lange Verletzungszeit. Auch deshalb sieht Federer den hartnäckigen Goffin im Vorteil. (dad)