Federer dank Khalifa auf Kurs

Publiziert: 28.10.2005 um 21:20 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 21:25 Uhr
christian bürge
BASEL – Roger Federer (24) hat seine Krücken in die Ecke gestellt. Dank dem Heiler Mohamed Khalifa sind seine Chancen für das Masters wieder intakt. Der Fahrplan für Schanghai stimmt!

Was BLICK bereits in der gestrigen Ausgabe exklusiv berichtete, bestätigte sich: Roger Federer, der am 12. Oktober einen Bänderriss erlitt, nahm die Dienste von Mohamed Khalifa in Anspruch. Dies erklärten unabhängig voneinander eine Schweizer Patientin, die mit Federer im Wartezimmer sass, und ein enger Vetrauter des Arztes.

Die Weltnummer 1 fuhr am Sonntagabend ins österreichische Hallein (bei Salzburg), übernachtete dort und ging am Montagmorgen in die Praxis des Ägypters. Offenbar nützte die Behandlung des bekannten Heilers. Er sei mit Krücken gekommen und ohne gegangen, bestätigt Herr S., der enge Vertraute des Arztes. Khalifa habe den Selbstheilungsprozess angeregt.

Nach seiner Rückkehr in die Schweiz telefonierte Federer am Mittwoch nochmals und meldete eine «wesentliche Besserung». Jetzt sei er für die Masters-Teilnahme zumindest optimistischer.

Den Kontakt stellte Federers Freund Stefan Koubek her, der in Basel in der 2. Quali-Runde gescheitert war. Federer fragte den österreichischen Linkshänder, der im Herbst 2004 ebenfalls erfolgreich von Khalifa behandelt worden war, um Rat. Koubek vermittelte. Wie begehrt der Mann mit den heilenden Händen ist, zeigte sich diese Woche. Gestern liess sich der italienische Skifahrer Kristian Ghedina von Khalifa behandeln, nachdem er das Training in Tignes wegen Rückenschmerzen hatte abbrechen müssen. Kurios: Ghedina hatte am 24. Oktober einen Termin beim Papst, der ihn segnete. Offenbar musste der Ägypter nun nachhelfen...

Federer verbrachte die letzten zwei Tage in der Lenk im Berner Oberland in der Schwefelbad-Kur, wird voraussichtlich am Sonntag einen Auftritt bei den Swiss Indoors haben und gleichentags im Sportpanorama auf SF1 über seine Aussichten punkto Masters sprechen.

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