Für Tennis-Gott Roger Federer (35) fühlt sich 2017 und die Rückkehr auf den Court wie ein Traumstart an. Mit den sensationellen Triumphen an den Australian Open und jetzt in Indian Wells spielt er sich wider Erwarten klar an die Spitze der ATP-Jahreswertung.
Der 90. Titel ist bereits der 22. des Schweizers nach dem 30. Geburtstag. Damit baut er seine Führung in dieser Liste weiter aus. Auf Platz zwei folgt Legende Jimmy Connors mit 14 Titeln.
Federer läuft es so gut, dass er mit seinen urspünglichen Plänen nun über die Bücher geht, wie er nach dem Final erklärt. «Im Dezember sassen wir zusammen und definierten ein Ziel. Es lautete, nach Wimbledon in den Top 8 zu sein. Nun bin ich schon viel schneller dort. Ich kann euch sagen, es war nicht Teil des Plans, Australien und Indian Wells zu gewinnen. Das ist grossartig, aber nun muss ich die Ziele neu beurteilen und setzen.»
Verrückt: Am 20. Januar musste er in der dritten Runde der Australian Open Tomas Berdych schlagen, um zu verhindern, dass er aus den Top 30 fällt. Zwei Monate später ist er die klare Nummer 1 im ATP-Race und taucht ab heute wieder als Nummer 6 in der Weltrangliste auf.
Nun steht mit Miami diese Woche bereits das nächste Masters-Turnier auf dem Turnierplan. «Wichtig, ist, dass ich mich maximal erholen kann. Ich hoffe, in Miami so spät wie möglich spielen zu müssen. Nach dem Turnier werde ich den Rest des Jahres planen, speziell die Sand-Saison», blickt Roger voraus. (rib)