Federer blickt nach Aus in London vorwärts
«Ich plane jetzt schon für 2018»

Die starke Saison 2017 ist für Tennis-Star Roger Federer (ATP 2) nach dem Halbfinal-Out an den ATP Finals beendet. Der Maestro bilanziert und richtet den Blick nach vorn.
Publiziert: 18.11.2017 um 21:08 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 17:51 Uhr
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DARF NICHT MEHR VERWENDET WERDEN
Foto: Action Images via Reuters
Marc Ribolla

Roger Federer muss nach dem sensationellen Halbfinal-Aus in London gegen David Goffin die Koffer packen. Die Jagd nach einem siebten Titel an den ATP Finals wird abrupt gestoppt. Trotzdem ist der 36-Jährige nicht am Boden zerstört.

An der Pressekonferenz in der O2-Arena meint Federer: «Klar bin ich enttäuscht, aber auch gefasst. Es war eine extrem gute Saison. Ich habe Goffin sicher nicht unterschätzt. Ein Vergleich mit Basel ist schwierig, denn obwohl es auch in der Halle ist, sind die Bedingungen anders. Ich war schon in Basel überrascht, dass ich so locker gewinnen konnte.»

Roger fühlte sich ausgeruht, denn sein Spielplan mit Matches am Sonntag, Dienstag, Donnerstag und heute Samstag hätte nicht besser sein können. Federer durfte jeweils einen Ruhetag geniessen.

«Körperlich wars kein Problem, ich war frisch. Es war alles parat, dass ich gut spielen konnte. Mit dem einfachen ersten Satz war ja auch alles aufgetischt. So kannst du auch befreiter aufspielen. Aber je länger der Match dauerte, desto unsicherer wurde ich von der Grundlinie. Irgendwie fand ich im ganzen Turnier nicht zur Bestform. Es gibt halt solche Turniere ab und zu», sagt der 19-fache Grand-Slam-Sieger weiter.

Nun wird sich Federer zunächst rund zwei Wochen Ferien gönnen. Zusammen mit seiner Familie mit Frau Mirka und den vier Zwillingen. Anfang Dezember nimmt er in Dubai die Vorbereitung für 2018 in Angriff. Sein erster Auftritt in der neuen Saison ist am 30. Dezember beim Hopman Cup in Perth geplant.

Federer blickt voraus: «Wir sind 2018 bereits am planen. Ich freue mich auf das, was auf mich zu kommt. Dass ich heil aus dieser Saison herausgekommen bin, hilft mir sicher auch. Nun wissen alle – Trainer, Konditrainer, Physio und so weiter – dass wir so planen können, wie vorgesehen.»

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