Am Montag starten die US Open, ein grosser Name fehlt jedoch wohl im Teilnehmerfeld: Novak Djokovic. Der 35-jährige Serbe ist weiter nicht gegen Covid-19 geimpft und darf somit wohl nicht in die USA einreisen. Der ehemalige US-amerikanische Tennisspieler John McEnroe (63), der mittlerweile als Kommentator tätig ist, hält nichts davon. «Ich glaube nicht, dass das fair ist. Ich finde, es ist ein Witz», sagte der siebenfache Grand-Slam-Sieger gegenüber Medienvertretern.
Er selbst hätte sich impfen lassen, um bei US Open zu spielen. Jedoch habe Djokovic starke Grundsätze und diese müsse man respektieren, meinte McEnroe weiter. «Zu diesem Zeitpunkt der Pandemie wissen die Leute weltweit mehr darüber. Die Idee, dass er nicht hierher reisen kann um zu spielen, ist ein Witz für mich», so der US-Amerikaner.
Für Djokovic «nicht das Ende der Welt»
Djokovic hatte schon in Australien wegen seines Impfstatus Probleme mit der An- und Ausreise, durfte schlussendlich nicht an den Australian Open teilnehmen.
Für den Serben selbst wäre es laut eigener Aussage «nicht das Ende der Welt», nicht an den US Open teilnehmen zu können. Er fühle sich jung und fit, und habe das Gefühl er werde in der Zukunft noch genug Chancen bekommen.
Der Nutzniesser der ganzen Sache ist Rafael Nadal (36). Der Spanier kann mit einem Turniersieg in den USA seinen 23. Grand-Slam-Titel gewinnen und seinen Vorsprung in dieser Rangliste gegenüber Djokovic auf zwei Titel ausbauen. (bjl)