Nach Bacsinszkys Krimi-Aus
Alle Schweizerinnen scheitern in Miami

Timea Bacsinszky unterliegt Jekaterina Makarowa in der ersten Runde von Miami nach fast 2,5 Stunden mit 2:6, 6:2, 4:6. Mit Viktorija Golubic und Stefanie Vögele sind auch die weiteren Schweizerinnen ausgeschieden.
Publiziert: 22.03.2018 um 07:12 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:15 Uhr
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Viktorija Golubic scheitert in Miami in der ersten Runde. Genauso wie ...
Foto: Keystone

Key Biscane ist dieses Jahr kein gutes Pflaster für Schweizerinnen!

Nach dem Out von Timea Bacsinszky scheitern auch die beiden weiteren Schweizerinnen, Viktorija Golubic (25, WTA 107) und Stefanie Vögele (28, WTA 126), in der ersten Runde in Miami.

Besonders bitter der Match von Golubic. Die Zürcherin verliert gegen die Amerikanerin Varvara Lepchenko (WTA 69) über die volle Distanz 4:6, 7:5, 5:7. Dabei liegt sie im Entscheidungssatz vier Mal mit Break vorne und gibt das Match doch noch ab.

An einer Amerikanerin scheitert auch Vögele. Sie verliert 4:6, 4:6 gegen die 19-jährige Sofia Kenin (WTA 94). Damit können alle Schweizerinnen ihre Koffer packen.

Timea: «Ich war körperlich dabei»

Seit Wimbledon 2017 hat Timea Bacsinszky noch keine Partie im Einzel gewonnen. Daran ändert sich auch in Miami vorerst nichts. Die Lausannerin (WTA 48) unterliegt der Russin Jekaterina Makarowa (WTA 36) in drei Sätzen mit 2:6, 6:2, 4:6.

Bacsinszky zeigt gegen die besser klassierte Gegnerin einen Riesenkampf: Den Satzausgleich schafft sie eindrücklich und im Entscheidungsdurchgang macht sie einen Breakrückstand zu Nichte. Vermeintlich mit dem Momentum auf ihrer Seite lässt sie sich beim Stand von 4:4 aber erneut ein Aufschlagsspiel abluchsen – ein weiteres Comeback gelingt der 28-Jährigen im Anschluss nicht mer, sie verliert nach knapp 2,5 Stunden.

Trotz der Startrunden-Niederlage will Bacsinszky kein allzu negatives Fazit ziehen. «Ich bin weiter als vor zwei Wochen in Indian Wells», sagt sie zu BLICK. «Es waren noch ein paar Fehler zu viel und es war für uns beide schwierig, weil der Wind ziemlich stark war und immer wieder die Richtung geändert hat. Das ist halt typisch Miami. Aber ich bin auf dem richtigen Weg. Ich war körperlich gut dabei, bin gut gelaufen, habe gute Defense gespielt.»

Die Tatsache, dass sie nach einer schwierigen Handoperation im Herbst 2017 weiter auf den ersten Sieg auf der WTA-Tour 2018 wartet, mache ihr keine Sorgen. «Das Jahr ist noch lang.» Nun steht der Wechsel auf Sand an. «Jetzt geht es für mich zurück in die Schweiz, da arbeite ich weiter an meiner Fitness.» Neben dem Fed Cup stehen die Turniere in Lugano, Rom und Madrid auf dem Programm. «Und vielleicht Istanbul und ein weiteres Turnier vor Roland Garros. Das wird sich zeigen.»

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