Sinner in Runde 1 zu stark
Wawrinka in Wimbledon bereits out

Stan Wawrinka scheitert in der ersten Runde von Wimbledon am Italiener Jannik Sinner. Titelverteidiger Novak Djokovic wackelt bei seinem ersten Auftritt nur kurz.
Publiziert: 27.06.2022 um 18:07 Uhr
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Aktualisiert: 27.06.2022 um 22:37 Uhr
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Ein enttäuschter Stan Wawrinka in Wimbledon.
Foto: Sven Thomann

Die Weltnummer 13 Jannik Sinner ist für Stan Wawrinka (ATP 267) eine Nummer zu gross. Der Waadtländer unterliegt in der 1. Runde von Wimbledon trotz über weite Strecken guter Leistung 5:7, 6:4, 3:6, 2:6.

Wawrinka, der dank einer Wildcard ins Turnier kam, sucht nach seinen Knieoperationen noch immer seine alte Stärke. Diese liess er zwischendurch immer wieder aufblitzen und lieferte dem talentierten, 20-jährigen Südtiroler einen oft hochklassigen Kampf. Am Ende behielt dieser aber nach 2:42 Stunden die Oberhand.

Djokovic gibt Satz ab

Titelverteidiger Novak Djokovic (ATP 3) ist die Eröffnung auf dem Centre Court gelungen. Gegen Kwon Soonwoo (ATP 81) gewinnt der Serbe mit 6:3, 3:6, 6:3, 6:4. Die fehlende Matchpraxis auf Rasen ist Djoker anzumerken. Der Südkoreaner macht der ehemaligen Weltnummer besonders in den ersten beiden Sätzen das Leben teilweise schwer. Doch die Jagd auf Wimbledon-Titel Nummer sieben geht weiter. Bitterer Beigeschmack: In der Weltrangliste wird Djokovic nach Wimbledon von Rang drei weiter bis auf Rang sieben zurückfallen.

Carlos Alcaraz muss bereits im ersten Spiel in Wimbledon über die volle Länge spielen, liefert aber mit Jan-Lennard Struff (ATP 155) eine tolle Tennis-Show! Nach über vier Stunden steht der Sieg des Spaniers fest. Mit 4:6, 7:5, 4:6, 7:6, 6:4 schlägt er den Deutschen. Zwar findet Alcaraz – der aus Vorsicht mit einem Ellenbogen-Schoner spielt – stark in die Partie, doch Struff weiss, dagegen zu halten.In der Folge pendelt das Momentum in den weiteren drei Sätzen hin und her. Die Zuschauer auf dem Court No. 1 zeigen sich begeistert. Struff bringt Alcaraz nahe an die Ratlosigkeit, führt im vermeintlich spielentscheidenden Tiebreak im vierten Satz mit 2:0. Doch der Shootingstar wendet das Blatt in beeindruckender Manier, gleicht nach Sätzen aus. Im Entscheidungssatz lässt er es sich nicht mehr nehmen.

Federer-Bezwinger scheitert

Bereits out ist dafür Hubert Hurkacz (25, ATP 10). Der Pole, der letztes Jahr im Viertelfinal Roger Federer bezwang, unterliegt nun dem überraschend dem Spanier Alejandro Davidovich Fokina mit 6:7, 4:6, 7:5, 6:2, 6:7. Im dritten Satz wehrt Hurkacz noch drei Matchbälle ab und kämpft sich in den fünften Durchgang, wo er erst mit 5:3 und dann im Match-Tiebreak mit 7:3 führt. Umso bitterer ist das Out nach einer solchen Aufholjagd. (smi/cmü/SDA)

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