Privat kommt Stan Wawrinka derzeit nicht zur Ruhe. Erst die Trennung von seiner Ehefrau, womöglich noch ein Streit übers Sorgerecht um die Tochter und Unterhaltszahlungen. Nicht enden wollende Gerüchte um eine angebliche Freundin, die 19-jährige Kroatin Donna Vekic.
Und neu wird er von Nick Kyrgios noch infam beleidigt. Logisch, hat Stan den Kopf nicht ganz beim Tennis, wie er jüngst genervt zugibt.
Bei allem Verständnis: Er ist nicht ganz unschuldig an der misslichen Lage. Warum nur macht sich Stan das Leben so schwer? Längst hätte er reinen Tisch machen können, sagen, ob er tatsächlich mit Donna zusammen ist – oder nicht – und dann klare Grenzen setzen.
Natürlich, das Liebesleben ist grundsätzlich Privatsache. Interessant ist es zum Leidwesen der Stars dennoch. Aber auch sie wissen: Es ist der Preis, den man bezahlen muss, wenn man derart in der Öffentlichkeit steht. Nicht zuletzt dank dieser Prominenz schliessen sie Werbeverträge in Millionenhöhe ab.
So läuft der Hase – ob Wawrinka will oder nicht. Er sollte das akzeptieren – zum eigenen Wohl. Mit seinen Erfolgen wird das Interesse an ihm nur noch grösser. Schweigen und empfindlich reagieren ist keine Lösung. Je mehr er verheimlicht, desto mehr wird spekuliert. Je mehr Gerüchte kursieren, desto mehr muss er sich ärgern. Und desto weniger hat er den Kopf frei beim Tennis.