Bouchard läutet bereits die Sandsaison ein
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Genie im Bikini:Bouchard läutet bereits die Sandsaison ein

«Ein grosses Missverständnis»
Bouchard will nicht auf Model-Image reduziert werden

Kümmert sich Genie Bouchard (WTA 79) überhaupt noch ums Tennis? Viele meinen: Nein. Jetzt kontert die Kanadierin.
Publiziert: 02.07.2019 um 12:05 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2020 um 11:29 Uhr
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Eugenie Bouchard wie man sie kennt: Hier posiert sie in Miami am Strand.
Foto: Instagram
Mathias Germann

Vor fünf Jahren war Genie Bouchard ein aufstrebender Stern am Tennis-Himmel. Die bildhübsche Kanadierin stürmte in Wimbledon bis in den Final. «Da hatte ich noch etwas Babyspeck», sagt sie. Sie verlor zwar, aber egal – schliesslich war die Kanadierin erst 20 Jahre alt. Ihr gehörte die Zukunft. Dachte man. Es kam anders, Bouchard stürzte in der Weltrangliste von Rang 5 (2014) weit ab, heute ist sie noch die Nr. 79.

Bouchards Stern strahlt zwar immer noch – aber meist nur auf Instagram. Da lächelt sie, räkelt sich, inszeniert ihren Traum-Body. Die Folge? Zwei Millionen Follower. Doch es gibt kritische Stimmen. Viele fordern, sie solle sich wieder auf den Sport konzentrieren. Verweisen auf zuletzt sechs Niederlagen in sieben Partien und meinen, sie sei längst mehr Model als Tennisspielerin.

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Bouchard aber will nicht darauf reduziert werden. «Ich mache nicht viele Shootings. Das ist ein grosses Missverständnis», sagt sie gegenüber der britischen «The Sun». «Ich mache hin und wieder eines, okay, aber nur wenn es in meine Agenda passt.» Und weiter: «Es stört mich zwar nicht, wenn die Leute so denken. Aber ich könnte mich nicht einmal ans letzte Shooting erinnern.»

Das Modeln behagt der Kanadierin aber: «Ich geniesse es, auch erfolgreiche Leute aus anderen Lebensbereichen zu treffen, nicht nur aus dem Tennis. Da gehts zwar mehr ums Kreative, aber auch das ist Arbeit.»

Arbeit gibt's für Bouchard ab heute aber auf dem Tennis-Court. Die Wimbledon-Finalistin von 2014 trifft auf Court 14 um ca. 15.30 Uhr auf die Slowakin Tamara Zidansek (WTA 61).

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