Eigentlich wollte Rafa mit 30 Papa sein
Darum hat Nadal doch noch keine Kinder

Rafael Nadal (34, ATP 2) hinkt seiner ursprünglichen Familienplanung hinterher. Dies hat aber einen guten Grund.
Publiziert: 12.11.2020 um 12:02 Uhr
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Aktualisiert: 14.11.2020 um 22:51 Uhr
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Rafael Nadal holt sich bei seiner Frau nach dem French-Open-Final den verdienten Siegerkuss ab.
Foto: DUKAS

Vier Kinder sind es bei Roger und Mirka Federer und auch Novak und Jelena Djokovic sind zweifache Eltern. Als einziger der «Big Three» des Männer-Tennis ist Rafael Nadal noch ohne Nachwuchs. Dabei ist der Spanier ein echter Familienmensch. «Ich werde sicher einmal Kinder haben, ich liebe Kinder. Aber es gibt ein Problem», verrät Nadal in der spanischen TV-Show «Mi cas es la tuya».

Schuld an der aufgeschobenen Familienplanung sei seine gute Gesundheit, erklärt der 34-Jährige. «Mein Plan war immer, erst nach meinem Rücktritt Kinder zu bekommen. Schliesslich will ich mich um sie kümmern können und nicht ständig auf Reisen sein. Allerdings dachte ich auch, dass ich mit 30 kaputt sein würde. Nun hat sich meine Karriere aber so sehr verlängert.» Angesichts seines dominanten Auftritts bei seinem 20. Major-Sieg zuletzt in Paris werden Kinder noch etwas warten müssen.

«Das wäre nicht gesund für unsere Beziehung»

Einen ersten familiären Meilenstein hat Nadal letzten Herbst schon einmal eingeschlagen, als er auf Mallorca seine langjährige Freundin Maria Francisca Perello (32) heiratete. Maria? Richtig gelesen: Die Frau, die seit Jahren als Xisca bekannt ist, hört eigentlich auf den Namen Maria oder für ihre Freunde auf Mery. «Niemand in meinem Umfeld sagt mir Xisca. Alle nennen mich Mery», stellt sie in der katalanischen Zeitung «La Vanguardia» klar.

«Ich kenne sie schon seit meiner Jugend und habe ihr immer Mery gesagt. Ausser, wenn wir streiten, dann heisst sie für mich Maria Francisca», erzählt Rafa. Dies komme zum Glück im Hause Nadal nicht allzu oft vor. Ein Grund, wieso es so harmonisch läuft, seien die Freiräume, die sich die beiden lassen. Deshalb begleitet Mery, die in Nadals Stiftung arbeitet, ihren Mann viel seltener als andere Spielerfrauen an die Turniere: «Er benötigt seinen Freiraum an den Turnieren. Und den ganzen Tag mit ihm herumhängen, würde mich langweilen. Das wäre nicht gesund für unsere Beziehung.» (red)

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