Stefanos Tsitsipas (25) gewinnt nach schwierigen Monaten auf der Tour seinen grössten Titel seit zwei Jahren. Der Grieche siegt beim ATP-1000-Turnier von Monte Carlo im Final gegen Casper Ruud (25) 6:1, 6:4.
Seit dem letzten August hat Tsitsipas keinen Titel mehr gewonnen und nicht mehr die Resultate erreicht, die man von ihm gewohnt war. Zu den Enttäuschungen gehörte unter anderem das Zweitrunden-Out beim letzten US Open gegen den Berner Dominic Stricker (21).
Nun findet Tsitsipas zum Auftakt der europäischen Sandsaison seine beste Form wieder. Nach Alexander Zverev (26) und Jannik Sinner (22) schlägt der 25-Jährige mit Ruud einen dritten Top-10-Spieler innerhalb von vier Tagen. In 96 Minuten entscheidet er die Partie sicher für sich und wird am Montag in der Weltrangliste wieder in den Top 10 auftauchen. Der dritte Sieg in Monte-Carlo, nach jenen von 2021 und 2022, bringt ihn auf Platz 7.
Für Ruud ist es einen Tag nach dem Exploit im Halbfinal gegen Novak Djokovic (36) eine weitere schmerzhafte Finalniederlage. Der Norweger verlor schon Endspiele von Roland Garros (2023 und 2022), an den US Open (2022), an den ATP Finals (2022) und nun bei zwei Masters 1000 (Miami 2022 und Monte-Carlo 2024). Alle seine zehn Titel kommen bei Turnieren der tiefsten ATP-Stufe (250er) zustande. (SDA)