Im Vorjahr trafen Federer und Goffin in Basel im Final aufeinander. 6:2, 6:2 war damals das Schlussresultat, heute gestaltet sich die Sache ausgeglichener.
Der Schweizer macht zu Beginn nicht den Anschein, als wolle er den Tennis-Abend noch lange in die Nacht ziehen. Weil die drei Viertelfinal-Partien zuvor allesamt über drei Sätze gehen, beginnt der Federer-Match erst kurz vor 22 Uhr. Er holt sich den ersten Durchgang souverän mit 6:3.
Doch dann begeht die Weltnummer 3 mehr Fehler. Und Goffin wird stärker. Der Belgier nimmt Federer im zweiten Durchgang gleich zweimal den Aufschlag ab, lässt sich nur einmal breaken und schafft den Satzausgleich. So geht auch Viertelfinal Nummer 4 in den Entscheidungssatz.
«Wachsch uf?!», ruft Federer zu Beginn des dritten Satzes. Und tatsächlich, der Lokalmatador findet seinen Aufschlag wieder und schafft gleich früh den Service-Durchbruch. Den Vorsprung lässt er sich dann nicht mehr nehmen, breakt Goffin ein zweites Mal und qualifiziert sich für den Halbfinal.
Dort trifft Federer auf den US-Amerikaner Jack Sock, der seinen Viertelfinal gegen Landsmann Donald Young 5:7, 6:4, 6:2 gewinnt. (jar)