Dreikampf um letztes Ticket
So fängt Bencic Serena auf Weg zu den WTA Finals noch ab

Serena Williams, Kiki Bertens und Belinda Bencic kämpfen um das letzte Ticket für die WTA Finals in Shenzhen. Diese Woche spitzt sich der Vergleich in Moskau zu.
Publiziert: 15.10.2019 um 15:41 Uhr
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Bencic hat noch alle Chancen, sich für die WTA Finals zu qualifizieren.
Foto: Zuma Sports Wire/freshfocus

Die Saisonfinals der Tennis-Ladies rücken näher. Zuerst gehts ab nächsten Dienstag bei der WTA Elite Trophy in Zhuhai (China) um Ehre, viel Preisgeld und WTA-Punkte. Das Feld besteht aus den zwölf besten Spielerinnen, die sich nicht für die anschliessenden grossen WTA Finals in Shenzhen (China, ab 27. Oktober) qualifiziert haben, wo die Top 8 des Jahres dabei sind.

Um den letzten offenen achten Startplatz an den WTA Finals balgen sich Belinda Bencic, Kiki Bertens und Serena Williams. Die besten Karten hat vordergründig die aktuell achtplatzierte Williams (3935 Punkte). Im Gegensatz zu Bertens (3870) und Bencic (3705), die diese Woche noch in Moskau spielen, kann Williams ihr Konto aber nicht mehr äufnen.

Belinda und die Holländerin haben ihr Schicksal in den eigenen Händen. Läuft alles nach Papierform, gehts im grossen Showdown im Direktduell im Halbfinal am nächsten Samstag um den letzten Finals-Platz für Shenzhen. Die Siegerin wäre fix qualifiziert. Die Verliererin wäre eine der beiden Reservespielerinnen.

Bencic würde auf Maleewa-Fragnière, Hingis und Schnyder folgen

Gelingt Bencic der Sprung zu den Finals, wäre die 22-Jährige die vierte Schweizerin, die es an die inoffizielle Tennis-WM schafft. Zuvor erreichten dies schon Manuela Maleewa-Fragnière, Martina Hingis und Patty Schnyder.

Nach Shenzhen muss Bencic aber auf alle Fälle reisen, weil sie dazu als Reservespielerin verpflichtet ist. Dazu kann sie sich freiwillig auch entscheiden, zuvor bereits an der WTA Elite Trophy zu starten. Die Distanz zwischen den chinesischen Städten beträgt nur gut zwei Stunden Autofahrt.

An beiden WTA-Final-Turnieren gibts ein hübsches Preisgeldsümmchen zu gewinnen. In Zhuhai liegt für die Siegerin bis zu 700'000 Dollar drin, in Shenzhen sogar bis zu 2,95 Millionen Dollar. Für Bencic sind als Reservespielerin 68'000 Dollar garantiert ohne zum Racket greifen zu müssen. Bislang haben sich für Shenzhen übrigens Ashleigh Barty, Karolina Pliskova, Simona Halep, Bianca Andreescu, Naomi Osaka, Petra Kvitova und Elina Svitolina die Teilnahme gesichert. (rib)

So siehts bei den Männern für die ATP Finals aus

Auch bei den Männern spitzt sich der Kampf um die acht Tickets für die ATP Finals in London zu. Schon fix dabei sind zwischen dem 10. und 17. November Novak Djokovic, Rafael Nadal, Roger Federer, Daniil Medwedew, Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas. Dank seiner Final-Quali in Shanghai hat sich Alexander Zverev als aktuell Siebter einen kleinen Vorsprung verschafft.

Zverev hat jetzt 310 Zähler Reserve auf den Italiener Matteo Berrettini (2525 Punkte), den Zverev im Shanghai-Halbfinal überzeugend geschlagen hatte. Hinter Berrettini machen in den kommenden drei Wochen realistischerweise noch fünf Profis Druck. Nebst Bautista Agut auch Goffin, Fognini, der angeschlagene Nishikori und Monfils. Sie alle liegen innerhalb 355 Punkte. Am meisten zu holen gibt es nächste Woche in Basel und Wien mit je 500 für den Sieger und in der Woche danach beim Masters in Paris-Bercy mit 1000 Zählern. (rib)

Auch bei den Männern spitzt sich der Kampf um die acht Tickets für die ATP Finals in London zu. Schon fix dabei sind zwischen dem 10. und 17. November Novak Djokovic, Rafael Nadal, Roger Federer, Daniil Medwedew, Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas. Dank seiner Final-Quali in Shanghai hat sich Alexander Zverev als aktuell Siebter einen kleinen Vorsprung verschafft.

Zverev hat jetzt 310 Zähler Reserve auf den Italiener Matteo Berrettini (2525 Punkte), den Zverev im Shanghai-Halbfinal überzeugend geschlagen hatte. Hinter Berrettini machen in den kommenden drei Wochen realistischerweise noch fünf Profis Druck. Nebst Bautista Agut auch Goffin, Fognini, der angeschlagene Nishikori und Monfils. Sie alle liegen innerhalb 355 Punkte. Am meisten zu holen gibt es nächste Woche in Basel und Wien mit je 500 für den Sieger und in der Woche danach beim Masters in Paris-Bercy mit 1000 Zählern. (rib)

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