Dopingfall abgeschlossen
WADA zieht «Fall Swiatek» nicht vor den CAS weiter

Iga Swiatek hat wegen eines positiven Dopingtests keine weiteren Sanktionen zu befürchten. Die Welt-Anti-Doping Agentur WADA zieht den Fall nicht an den Internationalen Sportgerichtshof CAS weiter.
Publiziert: 12:00 Uhr
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Iga Swiatek kann kann in Bezug auf ihr Dopingvergehen aufatmen.
Foto: James Ross
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Swiatek war im August positiv auf das verbotene Herzmittel Trimetazidin ausserhalb eines Wettkampfs getestet worden und war danach für einen Monat vorläufig suspendiert worden.

Die International Tennis Integrity Agency (ITIA) akzeptierte umgehend Swiateks Erklärung, dass die Einnahme unbeabsichtigt war und durch die Verunreinigung des nicht verschreibungspflichtigen Medikaments Melatonin verursacht wurde. Das Melatonin habe sie wegen Problemen mit Jetlag und Schlafstörungen eingenommen.

Die WADA liess sich mit ihrem Entscheid, wie sie in diesem Fall verfahren soll, mehr Zeit. Nun kamen wissenschaftliche Experten ebenfalls zum Schluss, Swiateks Begründung sei «plausibel». Deshalb gebe es auch keinen Grund, das Vergehen vor dem CAS anzufechten, schreibt die WADA in einem Communiqué.

Mit dem zweiten hängigen Dopingfall im Tennis, jenem von Jannik Sinner, wird sich der CAS sehr wohl beschäftigen. Der Weltranglisten-Erste hatte im März wegen Spuren des Steroids Clostebol einen positiven Test abgeliefert. Die ITIA sprach den Südtiroler ebenfalls frei, doch die WADA legte Berufung ein. Der CAS wird sich mit der Causa am 16. und 17. April beschäftigen.

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