Boris Becker (48) schiesst gegen Andy Murray: Der Trainer von Novak Djokovic ärgert sich über die Doping-Kommentare des Briten.
«Wir haben Dopingkontrollen und solange das Gegenteil nicht bewiesen ist, sind die Spieler sauber», sagt Becker laut «Daily Mail». «Etwas anzunehmen, weil jemand einen Grand Slam gewonnen hat oder fitter ist, das geht nicht.»
Zuvor hatte Murray die Ehrlichkeit mancher seiner Konkurrenten angezweifelt. «Ich habe gegen Spieler gespielt, bei denen ich mich gefragt habe, warum die nicht müde werden», sagte er. «Habe ich jemals jemanden verdächtigt? Ja. Man hört viele Gerüchte.»
Aussagen, die Becker so nicht stehen lassen will. Der sechsfache Grand-Slam-Champion nimmt nicht nur Djokovic in Schutz. Auch Federer, Nadal, Wawrinka seien seiner Ansicht nach alle clean. «Das ist ein sehr gefährliches Thema. Ich glaube, Andy ist zu 100 Prozent sauber. Roger ist sauber, Rafa ist sauber, Stan ist sauber, alle sind sauber.»
Gerade Rafael Nadal werde zu Unrecht immer wieder mit Doping in Verbindung gebracht. Becker: «Da gab es regelmässigungen Verdächtigungen. Ich finde das respektlos gegenüber einem der besten Spieler aller Zeiten.» (eg)