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«Ding der Unmöglichkeit»
Corona lässt Federer-Volksinitiative platzen

Das Sammeln für Initiative während der Corona-Krise: Eine kaum zu lösende Aufgabe. Das kriegen auch die Fans von Roger Federer zu spüren, welche die Sporthalle St. Jakob in «Roger-Federer-Arena» umtaufen wollten.
Publiziert: 15.06.2020 um 10:18 Uhr
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Die Verantaltungs- und Sporthalle St. Jakob soll in «Roger-Federer-Arena» umbenannt werden.
Foto: keystone-sda.ch

Im März 2019 wurde in Basel eine Volksinitiative ins Leben gerufen, um die Veranstaltungs- und Sporthalle St. Jakob in die «Roger-Federer-Arena» umzubenennen. Dazu sollte die Kantonsverfassung ergänzt werden.

Der Vorschlag stammt von einer Gruppe von Lokalpolitikern. «Die Schweiz insgesamt hat noch keine dermassen bekannte und quer durch alle Schichten und Erdteile beliebte Persönlichkeit hervorgebracht», sagte FDP-Frau Martina Bernasconi damals.

Das Vorhaben wurde durch die Corona-Krise allerdings stark erschwert. So stark, dass die Volksinitiative nicht zustande kommt. Durch den Pandemie-Lockdown ist das Unterschriftensammeln für die Initiative (die Frist läuft Ende November dieses Jahres ab) zum Ding der Unmöglichkeit geworden», schreiben die Initianten in einer Medienmitteilung am Montagmorgen. «Zwar darf man ab 1. Juni 2020 auf der Strasse wieder Unterschriften sammeln – aber das ist eine Illusion. ‚Physical distancing‘ verhindert dies und die Menschen sind wohl wenig erfreut, wenn man zu nahe an sie herantritt.»

Doch die Federer-Fans haben einen Plan B im Köcher. Die Initiative soll als Petition eingereicht werden. (red)

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