«Roger, mein Freund und Rivale»
Rafa Nadal widmet seinem ehemaligen Rivalen eine emotionale Botschaft:
«Lieber Roger, mein Freund und Rivale. Ich wünschte, dieser Tag wäre nie gekommen. Es ist ein trauriger Tag für mich persönlich und für den Sport auf der ganzen Welt. Es war ein Vergnügen, aber auch eine Ehre und ein Privileg, all diese Jahre mit dir zu teilen und so viele tolle Momente auf und neben dem Platz zu erleben.»
Schwingerkönig Wicki über Roger Federer
Schwingerkönig Joel Wicki bewundert gegenüber Blick nicht nur den Sportler, sondern auch den Menschen Roger Federer:
«Ich spiele selber ein bisschen Tennis und habe unzählige Stunden vor dem Fernseher verbracht, um Roger Federer spielen zu sehen. Ich bewundere ihn als Sportler, genauso wie als Mensch. Neben seinen zauberhaften Schlägen wird mir vor allem seine überragende mentale Stärke in Erinnerung bleiben. Er hat wirklich nie den Kopf verloren, selbst wenn er in einem Final mit zwei Sätzen im Rückstand lag - einfach genial! »
Corinne Suter gratuliert dem «Maestro»
Ski-Star Corinne Suter gratuliert über den Blick Roger Federer:
«Lieber Roger, ich gratuliere dir zu deiner aussergewöhnlichen Karriere. Du bist einer der grössten Athleten überhaupt und nicht nur im Tennis ein grosses Vorbild. Es war mir eine grosse Freude, dich spielen zu sehen. Ich wünsche dir alles gute für die Zukunft und nur das Beste.»
«Er hat den Schweizer Sport gross gemacht»
Motorradrennfahrer Domi Aegerter hat ebenfalls nur lobende Worte für Federer:
«Federer ist eine Legende! Aber nicht nur eine Legende, sondern auch ein riesiges Vorbild für mich, für alle Sportler und für die Menschen. Ich habe ihn leider nie live gesehen, dafür viele Matches im TV gesehen. Er hat den Schweizer Sport gross gemacht und die kleine Schweiz in die Welt hinausgetragen. Und das nicht nur mit den sportlichen Leistungen sondern auch mit seiner Persönlichkeit.»
Lüthis unvergessene Geschichte
Tom Lüthi teilt eine ganz besondere Geschichte, die ihn mit Roger Federer verbindet:
«Es kamen im ersten Moment, als ich vom Rücktritt erfahren habe, Erinnerungen hoch gekommen. Damals als Roger mich bei einem Rennen besucht hat, das bleibt natürlich unvergessen. Er hat mich dann zusätzlich ein bisschen nervös gemacht, so hoher Besuch bei uns ist natürlich etwas spezielles. Ich durfte ihn auch später noch an Events treffen. Und eine Geschichte ist natürlich unvergessen. Als ich vor ihm Sportler des Jahres wurde. Die ganze Geschichte ist mir heute noch nicht recht! Schlussendlich bin ich stolz, dass ich das erreicht habe. Ich wurde ja auch vom Publikum gewählt. Auf der anderen Seite wenn man unsere Leistungen vergleicht, sind seine Leistungen auf einem ganz anderen Niveau. Das ist mir absolut bewusst. Trotzdem hat es mich stolz gemacht und es ist eine spezielle Geschichte»
Josi ist traurig über den Rücktritt
NHL-Star Roman Josi ist öfters «komplett durchgedreht» wegen Federer, sagt er gegenüber Blick:
«Die Nachricht von Rogers Rücktritt macht mich richtig traurig. Ich weiss, dass ich in Zukunft nie mehr so viele Emotionen erleben werde, wenn ich im TV ein Tennis-Match verfolgen werde. Wenn Roger gespielt hat, bin ich regelmässig komplett durchgedreht vor Begeisterung. Und als Landmann von Roger konnte ich in unserer Team-Garderobe auch immer «plöfen», weil ich gespürt habe, dass mich meine nordamerikanischen Teamkollegen wegen diesen überragenden Athleten benieden haben. Aber ich glaube, dass ich das auch weiterhin tun kann. Ich bin mir sicher, dass uns der Rest der Welt selbst dann um Roger Federer beneiden wird, wenn er nicht mehr spielt.»
Bei Niederreiter überwiegt die Freude
Gegenüber Blick sagt Nashville-Star Nino Niederreiter:
«Klar, der Rücktritt von Roger Federer macht natürlich auch mich ein bisschen traurig. Trotz allem überwiegt die Freude, dass ich diesen Jahrhundert-Sportler über all die Jahre erleben durfte. Roger ist der beste Botschafter, den die Schweiz jemals gehabt hat. In den USA geniesst er einen ähnlichen Stellenwert wie Basketball-Gott Michael Jordan. In Wimbledon habe ich ihn einmal zusammen mit Roman Josi und Mark Streit einmal live gesehen und genau beobachtet. Was mich dort neben seinen phänomenalen Spiel besonders beeindruckt hat, ist, dass er keinem Fan einen Autogrammwunsch verwehrt hat.»
«Es bleibt Danke zu sagen»
Ski-Star Michelle Gisin schwelgt mit Blick in Erinnerungen:
«Es tut irgendwie ein bisschen weh, da geht es uns allen gleich. Man wusste, dass dieser Moment kommt. Ich habe mega gehofft, dass ich Roger nochmals live sehen kann. Ich habe Tickets gekauft fürs Swiss Indoors. Aber es gilt, dies zu respektieren. Ich glaube alle hätten gerne noch 100 Mal Roger spielen sehen. Es bleibt Danke zu sagen, für alles was er gemacht hat. Für den Sport im Allgemeinen, aber besonders für den Schweizer Sport. Für die Anerkennung für unseren Beruf.
Was er gemacht hat ist einzigartig. Der erste grosse Weltstar aus der Schweiz in einem Einzelsport. Es ist wunderschön, dass ich das alles miterleben durfte. Es gibt vieles, dass in Erinnerung bleiben wird. Vor allem der epische Final gegen Rafael Nadal in Wimbledon über fünf Sätze. Ich war mit Joana Hählen im Hotelzimmer, da haben wir uns vor Aufregung die Hände gedrückt. Dass ich ihn persönlich kennenlernen durfte, an der Weltmeisterschaft in St. Moritz ist etwas vom Grössten. Er ist einfach ein riesengrosses Vorbild. »
«Hat Spass gemacht, dabei zu sein»
Im «Sportbladet» sagt Federers Ex-Trainer (2014, 2015) Stefan Edberg, der sich darüber freut, dass Federer einen so grossen Teil seines Lebens dem Tennis gewidmet hat:
«Er ist immens beliebt und hat unglaublich viel für das Tennis getan. Irgendwie ist es ein bisschen schwer, wenn so eine Person aus dem Tennis verschwindet. Er ist sowohl auf als auch neben dem Platz sehr einzigartig und eine grossartige Person, mit der man zusammen sein kann. Es hat Spass gemacht, dabei zu sein und auch helfen zu können.»
«Danke für die vielen Erinnerungen»
Triathletin Daniela Ryf gratuliert Federer für seine grossartige Karriere:
«Herzliche Gratulation Roger Federer zu einer herausragenden Karriere. Du bist eine Inspiration und auf und neben dem Platz absolute Klasse. Danke, hast du so viele Erinnerungen für die Welt geschaffen und, dass du so ein grossartiges Vorbild bist.»
«Was würde Roger machen?»
Für Dario Cologna war Federer nicht nur eine Inspiration, sondern auch eine Stütze:
«Ich war gerade auf dem Velo, als die Push-Meldung gekommen ist. Es war schon ein trauriger Moment. Obwohl es nicht gerade unerwartet gekommen ist, man konnte annehmen, dass der Rücktritt bald mal kommt. Aber jetzt ist es so definitiv. Anderseits bin ich froh, konnte ich die gesamte Karriere mitverfolgen. Für mich als Sportler war er auch eine Inspiration und ein Vorbild. Ich bin froh konnte ich ihn kennenlernen. Was er erreicht hat ist einmalig. Für die ganze Schweiz und für die Sportler ist er mit seiner Ausstrahlung extrem wichtig. Es gab auch Situationen in meiner Karriere, wo ich nicht gewusst habe, was soll ich jetzt machen? Also nicht aufs Training bezogen aber sonst. Da habe ich mich manchmal gefragt, was würde Roger jetzt machen? Weil er hat selten eine schlechte Entscheidung getroffen. »
Wawrinka verabschiedet seinen Wegbegleiter
Stan Wawrinka findet keine Worte, kommentiert den Rücktritt lediglich mit Emojis: trauriges Emoji, Herz und eine Ziege – stehend für «Goat».
Stucki bleibt ein Treffen in Erinnerung
Gegenüber Blick sagt Schwinger Christian Stucki, dass Federer ihn inspiriert hat:
«Die Begegnung mit Roger Federer anlässlich der Swiss Indoors 2019 gehört zu meinen ganz grossen Highlights. Obwohl er im Gegensatz zu mir ein Weltstar ist, durfte ich ihn als völlig bodenständigen Menschen, mit dem man über alles reden kann, kennenlernen. Dieses Treffen mit dem für mich grössten Sportler aller Zeiten hat mich richtiggehend inspiriert und motiviert.»
Federer ist eine Inspiration für Schmid
Auch Andi Schmid erinnert sich gegenüber Blick:
«Inspiration! Eines der besten Erlebnisse, als ich ihn in Wimbledon habe spielen sehen.»
Odermatt bedankt sich
Auch für Marco Odermatt war Federer ein Vorbild:
«Danke Roger, dass du für mich und für fast jeden anderen Sportler eine riesige Inspiration und ein Vorbild warst. Die Emotionen die du über Jahre nach Hause in die Stuben brachtest, waren unbeschreiblich. Danke!»
Bundesrätin Amherd gratuliert
«Als Athlet und Persönlichkeit ein Vorbild»
Auch für Leichtathletik-Überflieger Simon Ehammer ist Federer ein Vorbild:
«Roger Federer ist als Athlet und Persönlichkeit ein absolutes Vorbild für mich. Er hat den Sport weltweit auf ein neues Niveau gehoben. Er ist das Vorbild für mich als Sportler und Mensch. Roger Federer blieb auch im grössten Erfolg bodenständig.»
L'Équipe: «God save the King»
Die französische Sportbibel widmet dem Schweizer natürlich die Frontseite.
Die Hockey-Nati bedankt sich
«Vyyle Dangg» vom FCB
Der FC Basel meldet sich kurze Zeit nach dem Rücktritt und bedankt sich bei Roger Federer: «Vielen Dank für die unzähligen, unvergesslichen Momente Roger Federer! Immer einer von uns.» Das ganze natürlich im Baslerdialekt.
«Legende des Spiels»
Roland Garros, welches Federer nur 2009 gewinnen konnte, verabschiedet die Legende.
Eine Verneigung aus der Fussballwelt
Die Swiss Football League verneigt sich:
«Grösstes Vergnügen, dich beim Spielen zu sehen»
Die englische Fussball-Ikone Gary Lineker schreibt: «Es war eines der grössten Vergnügen im Leben, dich beim Spielen zu sehen. Du hast so vielen Menschen viel Freude bereitet. Viel Glück bei allem, was jetzt noch kommt.»
Del Potro wird emotional
Tennis-Spieler Juan M. del Potro dankt Federer emotional: «ICH LIEBE DICH, Roger. Danke für alles was du für die Tennis-Welt und für mich gemacht hast. Die Tennis-Welt wird ohne dich nie dasselbe sein.»
Alcaraz findet keine Worte
Die aktuelle Weltnummer 1 Carlos Alcaraz trauert.
Roddick bedankt sich
Der ehemalige Tennis-Spieler Andy Roddick und Konkurrent (24 Spiele gegeneinander) meldet sich auf Twitter: «Danke Roger. Danke für die gemeinsamen Erinnerungen, mein Freund. Es war mir eine Ehre, Zeit und Erfahrungen auf dem heiligsten Boden unseres Sports zu teilen.»
Traurige Muguruza schwelgt in Erinnerungen
Tennis-Spielerin Garbine Muguruza schwelgt in Erinnerungen.
«Mehr fürs Tennis gemacht, als alle anderen»
Für den kanadischen Tennis-Spieler und ehemaligen Kontrahenten Milos Raonic, hat Federer mehr für das Tennis gemacht, als jeder andere.