Nach den Australian Open ist für Davis-Cup-Captain Severin Lüthi vor dem heissen Auswärts-Duell der 1. Runde in Kasachstan diese Woche. Wobei heiss übertrieben ist. In Astana herrschen rund minus 15 Grad. Kein Vergleich zum sommerlichen Melbourne.
Die lange Anreise hat Lüthi mittlerweile verdaut. «Ich bin am Montagabend angekommen und habe noch nicht sehr viel von Astana gesehen. Letztes Mal spielten wir vor sieben Jahren hier. Ich erinnere mich, dass es damals im September viel wärmer war. Wir konnten mehr von der Stadt sehen», sagt er. Damals verlor die Schweiz mit 0:5.
Statt Roger Federer betreut Lüthi die jungen Laaksonen (25), Bodmer (22), Hüsler (21), Bellier (21) und Margaroli (25). Die Schweiz stellt mit knapp 23 Jahren im Schnitt das jüngste Davis-Cup-Team der Weltgruppe (16 Teams).
Lüthi freut sich auf die Arbeit mit den Jungen. «Das Team kam am Samstag an, zwei Tage vor mir. Ich war in Kontakt mit ihnen. Es scheint mir eine gute Stimmung zu herrschen mit den jungen Spielern. Wir sind sicher nicht die Favoriten hier. Ich hoffe, wir können eine Überraschung schaffen.» Am Freitag gehts mit den ersten beiden Einzeln los (7 Uhr MEZ). (rib)