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Der Norweger Casper Ruud im Training vor dem ATP Cup in Perth.
Foto: Getty Images
Der Grossteil der männlichen Tennis-Stars nimmt das neue Jahr wie gewohnt in Australien in Angriff. Allerdings nicht wie üblich bei einzelnen Turnieren oder dem Hopman Cup sondern beim neuen Team-Format, dem ATP Cup. 24 Nationen in Zweierteams (ohne die Schweiz) kämpfen vom 3. bis 12. Januar in Sydney, Perth und Brisbane um den Titel.
Im Rahmen des Wettbewerbs will sich die ATP von ihrer besten, innovativen Seite zeigen. Turnierdirektor Tom Larner sagt: «Der ATP Cup wird die Fans und Spieler enger zusammenbringen und zwar in einem viel grösseren Massstab, als wir es je zuvor im Tennis gesehen haben.» Besonders die Interaktion zwischen den Profis, Coaches und den Fans soll markant grösser und enger werden. (rib)
Das sind wichtigsten ATP Cup Neuerungen
- Teamzonen in den Ecken des Spielfelds bringen die Spieler den Fans näher als je zuvor. Diese Zonen ersetzen die traditionellen Spielerbänke neben dem Stuhlref. Die Trainer und Captains haben in den Teamzonen Zugriff auf Echtzeitstatistiken, Daten und können auf Knopfdruck alle gespielten Punkte aufrufen.
- Der «Video Review» (ähnlich wie der VAR im Fussball) ermöglicht die Kommunikation zwischen Stuhl-Schiedsrichter und den VR-Bedienern. Im Einsatz sind beispielsweise sechs neue Fussfehler-Kameras. Der «Video Review» soll in Ergänzung zum bisherigen Hawk-Eye bei umstrittenen Entscheidungen wie doppelten Ballberührungen oder anderen kniffligen Regelverstössen behilflich sein. Nach Tests bei den NextGen-Finals kommt der VR nun erstmals bei einem ATP-Turnier zum Zug.
- Insgesamt liegen 15 Millionen US-Dollar Preisgeld bereit. Der ATP Cup bietet mehr Preisgeld als jeder andere ATP-Anlass im Kalender.
- Ein Spieler, der in allen Partien siegreich ist, garniert bis zu 750 ATP-Punkte.