Es ist eines seiner Lieblingsturniere: Wenn Roger Federer (37) nach Halle (D) kommt, fühlt er sich schon fast wie zuhause. Das liegt daran, dass auf dem Lieblingsbelag des Schweizers gespielt wird, auf Rasen. Daran, dass er hier schon neunmal gewonnen hat, eine Bilanz, wie er sie sonst nur daheim in Basel hat. Und vielleicht auch an der Aussicht: In der Turnierwoche wohnt Federer im Hotel mit direktem Blick auf die Anlage. Sein Balkon ist der beste Platz im Haus.
«Es ist wahnsinnig», sagt der Maestro diese Woche über die Aussicht. «Sonst sieht man irgendwie eine Skyline, ein Gebäude oder einen Park. Hier siehst du einen Tennismatch von Freunden oder Rivalen auf dem Platz 1 und die Matches sind immer gut.»
Federer bezeichnet sich nach all seinen Erfolgen als Tennis-Fan. «Von daher ist es irgendwie das perfekte Zimmer», sagt er. «Es ist wirklich unglaublich schön, auch Leute, die zum ersten Mal hier her kommen, können es kaum fassen, dass es so ein Hotel mit so einer Aussicht gibt. Ich geniesse es, hin und wieder auf den Balkon zu sitzen und den Match da zu schauen.»
Am Mittwoch hat er noch Gelegenheit, die Aussicht zu geniessen. Tags darauf gilt es wieder ernst, wenn es in der nächsten Halle-Runde gegen Jo-Wilfried Tsonga (34) geht. (eg)