Das sagt Hingis vor dem Fed-Cup-Knüller
«Ein paar Tage ohne Tennis schaden nicht»

Das Schweizer Fed-Cup-Team ist komplett. Das sagt Martina Hingis zum Knüller-Viertelfinal gegen Deutschland.
Publiziert: 04.02.2016 um 12:07 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:28 Uhr
Martina Hingis ist fürs Fed-Cup-Doppel vorgesehen.
Foto: AFP
Simon Häring, Leipzig

Was Angélique Kerber bei den Deutschen, ist Martina Hingis im Schweizer Fed-Cup-Team. Die 35-Jährige ist im Doppel frischgebackene Australian-Open-Siegerin. Nach einer kurzen Pause in der Schweiz ist sie am Mittwochabend zum Team um Belinda Bencic, Timea Bacsinszky und Viktorija Golubic gestossen. Heute steht sie erstmals auf dem Trainingsplatz.

«Wir haben heute Morgen beim Frühstück noch gelacht. Weil ich erst später gekommen bin, hatten die anderen mehr Platz für ihr Training», sagt die bestens aufgelegte Hingis, die nun bei drei Grand-Slam-Turnieren Titelhalterin ist. «Ein paar Tage ohne Tennis schaden nicht. Die Frische ist für mich wichtiger», sagt sie, die für das Doppel vom Sonntag vorgesehen ist.

Ob sie dort mit Belinda Bencic, Timea Bacsinszky oder gar unserer Doppel-Agentin Viktorija Golubic antritt, spielt für sie keine Rolle. «Ich brauche wenig Zeit, mich anzupassen. Ich bin eine gute Doppel-Spielerin, ich kann mich gut auf neue Partnerinnen einstellen. Wir werden sehen, ob ich mit Timea oder Belinda spiele.» Die Entscheidung fällt wohl kurzfristig.

Im Doppel-Final von Melbourne musste sie sich kurz an der rechten Schulter behandeln lassen. Eine Blessur, die sie nicht mehr gross behindere. «Ich habe im letzten Monat viel gespielt, vor allem in Melbourne in der zweiten Woche, da kam schon viel zusammen.» Sie habe sich nun aber gut erholt und freue sich auf das Fed-Cup-Wochenende gegen Deutschland.

Die Favoritenrolle schiebt Hingis dem Gegner zu, mit Einschränkungen. «Wir werden sehen, wie Angélique mit dem Druck umgeht. Es ist eine neue Anlage, ein neues Umfeld.» Übrigens: 1997 hat Hingis in Leipzig das Doppel gewonnen. Danach gefragt, was die Faszniation am Doppel sei antwortet sie: «Zu gewinnen!» Das wünschen wir uns auch für den Sonntag.

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