Das meint BLICK zum Scharapowa-Fall
Nichtvergabe der Wildcard ist sportlich nicht erklärbar

Maria Scharapowa (WTA 211) bekommt keine Wildcard für die French Open. Dabei hätte die Russin den sportlichen Stellenwert des Turniers erhöht, meint BLICK-Reporter Marc Ribolla.
Publiziert: 17.05.2017 um 00:03 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:04 Uhr
Maria Scharapowa muss mit dem Grand-Slam-Comeback bis Wimbledon warten.
BLICK-Reporter Marc Ribolla.

Diesen Match hat Maria Scharapowa nicht für sich entscheiden können. Die Russin darf sich nicht über eine Wildcard für Roland Garros freuen. Immerhin findet aus ihrer Sicht ein mühsames Kapitel seinen Abschluss.

Die ewigen Diskussionen um die Wildcard-Vergabe für Scharapowa nach ihrer Doping-Sperre überschatteten die sportlichen Leistungen ihrer Konkurrentinnen seit Monaten. Umso grösser dürfte jetzt deren Schadenfreude sein, dass die fünffache Major-Siegerin kein Freifahrt-Ticket erhält.

Allen Fehlern der streitbaren Scharapowa in der Vergangenheit zum Trotz, hätte die Wildcard für die Roland-Garros-Organisatoren aber Sinn gemacht. Denn Maria ist eines der Aushängeschilder des Frauen-Tennis, die an einer Hand abzuzählen sind. Besonders jetzt, wo Serena Williams wegen der Schwangerschaft fehlt. Scharapowa hätte den sportlichen Stellenwert und Glamourfaktor des bedeutendsten Sand-Turniers eindeutig erhöht.

Als Trost bleibt der 30-Jährigen immerhin die Tatsache, dass es um Wimbledon kein Wildcard-Theater gibt. Dort ist sie mindestens in der Qualifikation bereits startberechtigt.

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