«Ich konnte jedes Match mit den Fans geniessen»
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Federer nach 10. Basel-Titel:«Ich konnte jedes Match mit den Fans geniessen»

«Das Konfetti ist ihnen wichtiger als der Titel»
Federer-Kids spielen im Goldregen

Seinen 103. Turniersieg und zehnten Basel-Titel geniesst Roger Federer in vollen Zügen. Umso mehr, weil seine vier Kinder am Final-Sonntag mit in der Halle sind.
Publiziert: 28.10.2019 um 10:02 Uhr
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Nach dem Triumph ihres Papis spielen die Federer-Kids in den Gold-Schnipseln.

«Ich hatte gehofft, ihm seien die Siege hier in Basel verleidet», witzelt Finalgegner Alex de Minaur nach dem Final über Roger Federer, der mit 6:2, 6:2 den zehnten Titel an seinem Heimturnier einsackt.

Wie viel ihm ein Triumph in Basel auch 13 Jahre nach seinem Premieren-Sieg noch bedeutet, stellt der Tennis-Maestro in seiner Sieger-Ansprache klar. «Ich hätte nie gedacht, hier zehn Mal zu gewinnen. Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass ich hier einmal gewinnen würde», sagt er.  Dann wird er von seinen Glücksgefühlen übermannt. Federer muss sich vor Freude die Tränen aus dem Gesicht wischen.

Federer nach Basel-Stängeli zu Tränen gerührt
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Bei letztem Turniersieg:Federer nach Basel-Stängeli zu Tränen gerührt

Kids rennen auf den Court – Mirka Federer im Hintergrund

Der Sieg ist für Federer umso wertvoller, weil er ihn mit seiner Familie teilen darf. Nur Minuten nach dem grossen Auftritt ihres Papas wird der Center Court zur Bühne für die Federer-Zwillinge. Die 10-jährigen Mädchen Myla und Charlene sowie die 5-jährigen Jungs Lennart und Leo rennen vergnügt durch das goldige Konfetti, das zur Siegesfeier vom Hallendach gefallen ist. Unbehelligt, aber doch in Sichtweite zu Vater Roger und Grossmutter Lynette spielen die Federer-Kids in den Gold-Schnipseln. 

Der Turniersieg ist für sie sekundär, wie Roger verrät: «Sie freuen sich mehr über die Trophäe und das Konfetti als über meine Vor- und Rückhand. Ihnen ist es wichtiger, ihre Freunde sowie Gotti und Götti zu sehen. Diese Gruppe um mich zu haben, ist wichtig. Die Kinder spielend im Konfetti zu sehen, ist eine schöne Erinnerung für mich. Für sie bin ich aber der gleiche Vater, ob ich gewinne oder verliere.»

Nicht blicken lässt sich in der St. Jakobshalle diese Woche Mirka Federer (41). Während sie letztes Jahr noch auf der Tribüne mit ihrem Roger mitfieberte, geniesst sie den Jubiläums-Sieg ihres Ehemanns lieber im Stillen. (cmü)

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