«Das ist respektlos!»
Wozniacki sauer wegen Scharapowa-Wildcard

Dass Maria Scharapowa (29) für das WTA-Turnier in Stuttgart eine Wildcard erhält, gefällt Caroline Wozniacki (26) gar nicht.
Publiziert: 13.03.2017 um 16:16 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:34 Uhr
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Caroline Wozniacki kann die Stuttgart-Wildcard für Maria Scharapowa nicht verstehen.
Foto: AP

Noch immer ist die Russin Maria Scharapowa vom Tennis-Sport verbannt. Ihr wurde die Einnahme von Meldonium nachgewiesen, worauf sie für 15 Monate gesperrt wurde.

Für das WTA-Turnier in Stuttgart aber erhält die schöne Maria eine Wildcard. Das Problem dabei: Ihre Sperre läuft am 26. April ab – das Turnier startet aber schon am 24. April! Maria darf sich also zwei Tage gar nicht erst auf der Anlage blicken lassen.

Dass sie trotzdem eine Wildcard erhält, findet ihre Konkurrentin aus Dänemark, Caroline Wozniacki, nicht in Ordnung. Sie sagt: «Erst einmal möchte ich sagen, dass sie dem Frauen-Tennis generell gut tut. Aber ich finde es fragwürdig, einer gesperrten Spielerin – wem auch immer – zu erlauben, an einem Turnier zu spielen.»

Wozniacki weiter: «Von den Turnier-Organisatoren finde ich das respektlos gegenüber den Spielerinnen und der WTA. Aber es ist, wie es ist. Offenbar können die Regeln gedreht und gewendet werden.»

Ein Problem mit Scharapowa aber hat Wozniacki nicht: «Ich finde, alle haben eine zweite Chance verdient und ich denke, Maria wird sich zurückkämpfen. Ich bin mir sicher, sie wird gut spielen. Aber gleichzeitig finde ich, wenn eine Spielerin wegen Dopings gesperrt ist, sollte sie sich von Grund auf wieder zurückkämpfen müssen.» (wst)

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