Martin Hromkovic gehört zum Team Belinda Bencic. Aber mit Tennis hatte er, bevor er mit der Schweizerin beruflich wie auch privat zusammenkam, nicht viel am Hut. Immerhin konnte der slowakische Ex-Fussballer und heutige Fitnesstrainer Freundin Belinda im Gegenzug seine frühere Welt etwas näherbringen.
«Ich habe begonnen, den Fussball intensiv zu verfolgen», so Bencic. In Bratislava habe sie mit ihrer grossen Liebe schon oft bei Slovan-Spielen zugeschaut. «Man kann es wohl meinen heutigen Lieblingsklub nennen.»
Über ihre neue Leidenschaft rund um den grossen Lederball spricht die heutige Weltnummer fünf ihres Fachs unmittelbar nach ihrem ersten Sieg in St. Petersburg. Gerade hatte sie die russische Lokalmatadorin Swetlana Kusnetsowa geschlagen, die ein bekennender Fan des St. Petersburger FC Zenit ist.
Der Zuspruch kann ihr helfen
«Ich würde dessen Stadion gerne einmal sehen. Ich hörte, es sei ganz wunderbar, so sieht es jedenfalls von aussen aus», sagt Belinda brav – und macht sich mit Lob und fussballerischem Fachwissen bei den Russen beliebt.
Etwas Zuspruch vom Publikum könnte ihr durchaus helfen, bis ans Ende dieser Woche zu kommen, in der sie gut weiter für die Weltrangliste punkten kann. Im Vorjahr schied Belinda in der Qualifikation aus – heuer wird von ihr als Top-Gesetzte nicht weniger als der Finaleinzug erwartet. Nächste Hürde: Viertelfinal-Gegnerin Maria Sakkari (WTA 21). Es ist Bencics erstes Duell gegen die Griechin.