Dank Fed-Cup-Schwung
Gehts jetzt aufwärts mit Timea und Belinda?

Der 4:1-Fed-Cup-Sieg über Frankreich beflügelt unsere Swiss Ladies. Hält der Schwung bis zum nächsten Heimfest in Biel an?
Publiziert: 13.02.2017 um 20:36 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:10 Uhr
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Die Swiss Ladies feiern in Biel – hält der Schwung an?
Foto: EQ Images
Cécile Klotzbach

Teamgeist, gemeinsamer Jubel, Verbundenheit zur Schweiz – das alles bewirkt bei den Schweizer Tennis-Cracks Wunder. Nicht dass starke Leistungen von Timea Bacsinszky und Belinda Bencic wundersam sind – wir wissen, zu was die potenziellen Top-10-Spielerinnen fähig sind. Aber nach der Durststrecke der letzten Monate, in denen Verletzungspech, fehlende Matchpraxis und Verunsicherungen im Umfeld dominierten, gibt das Fed-Cup-Wochenende in Genf genau den nötigen positiven Schub, den es für die jeweilige Einzelkarriere jetzt braucht.

Weltnummer 15 Bacsinszky, der laut Captain Heinz Günthardt gegen Kiki Mladenovic «eines der besten Frauenmatches der Saison» gelungen ist, nimmt den Schwung aus der Heimat gleich nahtlos mit nach Doha. An den mit 710'900 Dollar dotierten «Qatar Open» trifft die 27-jährige Lausannerin zum Start auf die Kasachin Julia Putintsewa (WTA 27). 

Zwei Wochen mehr Zeit nimmt sich die im neuen Ranking auf Position 129 abgerutschte Bencic. Nachdem sie die Australien-Tour ohne Coach und Vater und auch ohne zählbares Erfolgserlebnis bestritten hat, zieht sie mit der Neuordnung im Umfeld ihre Konsequenzen. In Acapulco (ab 23. Februar) tritt sie zum ersten Turnier mit neuem Coach, dem Polen Maciej Synowka, an und dehnt das sechswöchige Probe-Engagement bis zu den Masters in Indian Wells und Miami aus. 

Danach kehrt die WTA-Tour nach Europa zurück, genauer gesagt direkt in die Schweiz an die erstmalig ausgetragenen «Ladies Open Biel». Hier kommt es für Belinda Bencic, Martina Hingis und Viktorija Golubic, die ihre Heimspiel-Stärke mit dem letztjährigen Gstaad-Sieg eindrucksvoll unter Beweis stellte, zur Wiedervereinigung. In trauter Umgebung, mit Schweizer Kolleginnen, die längst Freundinnen sind, und mit hoffentlich noch mehr Heimfans als in Genf!

Die Fans müssen wissen: Sie beflügeln – und ihr Schwung könnte unsere Ladies noch mindestens bis zum eine Woche später stattfindenden Fed-Cup-Halbfinal nach Weissrussland tragen.

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