Darauf freuten sich Bacsinszky, Bencic und Hingis bestimmt: Erstmals nach neun Jahren (2008 in Zürich) soll in der Schweiz 2017 wieder ein WTA-Turnier stattfinden, als Ersatz für ein Turnier in Brasilien. Als Austragungsort ist Biel vorgesehen.
Nun erleidet das Projekt aber einen Dämpfer: Die WTA kauft die Turnierrechte für den Event in Florianopolis selbst. Damit macht der Weltverband von seinem Rückkaufsrecht Gebrauch. Was er mit dem Turnier nun tut, ist unbekannt.
Swiss-Tennis-Präsident René Stammbach glaubt trotzdem weiter an ein WTA-Turnier in der Schweiz: «Wir mussten mit dieser Möglichkeit rechnen und haben deshalb bereits in den letzten Wochen Gespräche mit anderen Inhabern von Turnierrechten aufgenommen.»
Positive Zeichen gibts auch von WTA-Präsidentin Micky Lawler: «Wir werden weiterhin daran arbeiten, für Swiss Tennis die richtige Lösung für einen zukünftigen WTA-Anlass in der Schweiz zu finden.»
Swiss Tennis will die Position des Tennis weiter stärken. In Biel ist deshalb der Baubeginn einer neuen Event- und Trainingshalle mit drei Plätzen und Tribüne mit rund 2800 Plätzen für das erste Quartal 2016 geplant. Fertig sein soll der Bau im Februar 2017. (rmi/sh)