Comeback steht bevor
Federer so stark, dass er Fitness-Coach nicht mehr braucht

Mit Beginn der Tennis-Saison 2017 greift endlich auch wieder Roger Federer (35, ATP 16) ins Geschehen ein. Der Schweizer ist voll im Fahrplan.
Publiziert: 24.12.2016 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:55 Uhr
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Roger Federer steht unmittelbar vor seinem Comeback.
Foto: KEY

Roger Federer ist in den Startlöchern für die neue Tennis-Saison!

Nach einer Pause von knapp sechs Monaten gilts für den Schweizer ab Neujahr wieder ernst. Dann geht im australischen Perth nämlich der Hopman-Cup los, wo Federer zusammen mit Belinda Bencic die Schweizer Flagge hochhalten wird.

«Damit komme ich sicher zu drei Einzeln und das ist in dieser Situation besonders wichtig, denn ich brauche Matchpraxis», sagt Federer gegenüber dem «Tagesanzeiger.»

Das «Schweizer Programm» am Hopman-Cup
2. Januar: Schweiz - Grossbritannien
4. Januar: Schweiz - Deutschland
6. Januar: Schweiz - Frankreich

Federer hat in den vergangenen Monaten in Dubai minutiös auf ein erfolgreiches Comeback hingearbeitet. «Die letzten sechs Wochen waren für mich kapital. Aber alles lief nach Plan.» So gut, dass er jetzt vorerst auch seinen Fitness-Coach Pierre Paganini nicht mehr benötige. 

Heisst: Der Baselbieter freut sich auf ruhige Weihnachten im Kreis seiner Familie. Am 28. Dezember fliegt er dann nach «Down Under».

Fokus auf Australian Open

Nach dem Hopman-Cup gönnt sich Federer etwas Ruhe, lässt in diesem Jahr das Turnier in Brisbane sausen und greift ab 16. Januar beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den Australian Open in Melbourne, wieder an.

Die Brisbane-Absage könnte aber noch Folgen haben. Denn: Federer ist momentan auf ATP-Rang 16 klassiert. Stand jetzt könnte er an den Australian Open erst in den Achtelfinals auf einen anderen Gesetzten treffen.

Doch Roger werden die Brisbane Punkte des vergangenen Jahres (Final-Niederlage gegen Raonic) noch aus der Wertung fallen. So könnte er in der Weltrangliste noch weiter zurückfallen – und mit ganz viel Pech schon in der dritten Runde von Melbourne auf einen Hochkaräter treffen. 

Beim Hopman-Cup werden übrigens keine ATP-Punkte vergeben. (rab)

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