Im ersten Einzel durchläuft Marco Chiudinelli (ATP 146) gegen Paolo Lorenzi (ATP 54) ein Wellenbad der Gefühle: Nachdem er die ersten beiden Sätze verliert, kämpft sich der Baselbieter zurück und kommt im fünften Durchgang gar zu drei Matchbällen.
Sein italienischer Kontrahent wehrt aber alle drei ab und gewinnt am Ende 7:6, 6:3, 4:6, 5:7 und 7:5. Der Fünf-Satz-Krimi dauert 4 Stunden und 45 Minuten, die 30 Punkte im ersten Tiebreak sind ein neuer Davis-Cup-Rekord.
Nicht besser ergeht es Henri Laaksonen (ATP 174). Der finnisch-schweizerische Doppelbürger unterliegt Andreas Seppi in vier ausgeglichenen Sätzen 5:7, 6:7, 6:3 und 6:3.
Im Doppel vom Samstag und den beiden Einzeln vom Sonntag bräuchten die Schweizer ein kleines Tennis-Wunder, um doch noch in die Viertelfinals einzuziehen. (cmü)