Bonjour Tristesse!
Wawrinka und Bacsinszky stürzen ins Niemandsland ab

Mit den neusten Weltranglisten nach den French Open fallen Stan Wawrinka und Timea Bacsinszky weit zurück – jenseits der Top 250.
Publiziert: 11.06.2018 um 12:04 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:35 Uhr
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Timea Bacsinszky ist zwar im Training, aber noch nicht ganz fit für ein Turnier.

Ungewohnt harter Blick in die ATP-Weltrangliste für die Schweizer Tennis-Fans am Montag. Zum ersten Mal seit fast 15 Jahren ist mit Roger Federer (ATP 2) nur noch ein Schweizer in den Top 100 klassiert.

Stan Wawrinka stürzt nach dem Erstrunden-Aus an den French Open weit ab. Der 33-Jährige verliert 1190 Punkte vom Final 2017 und taucht nun 233 Plätze weiter hinten auf dem 263. Platz auf.

So weit hinten war Wawrinka zuletzt im August 2003 im Alter von 17 Jahren. Damit ist er hinter Federer und Henri Laaksonen (ATP 138) noch der drittbeste Schweizer im Ranking – vor Adrian Bodmer (ATP 521).

Die nächste Chance, sich wieder zu verbessern, bietet sich Stan voraussichtlich ab kommender Woche. Dann ist er beim ATP-Rasen-Turnier in Queens gemeldet.

Timea fällt aus den Top 300

Auch Timea Bacsinszky muss im WTA-Ranking einen Rückschlag hinnehmen. Weil sie wegen dem verletzungsbedingten Paris-Forfait den Halbfinal von 2017 nicht verteidigen kann, rutscht die Lausannerin 250 Plätze ab.

Neu ist die 29-jährige Bacsinszky noch die WTA-Nummer 313. Weiter hinten war sie zuletzt im August 2012 als 317. Im Vergleich mit den anderen Schweizerinnen ist Timea hinter Bencic (61), Vögele (93), Golubic (99), Schnyder (139), Perrin (160) und Teichmann (175) nur noch die Nummer 7.

Wann sie nach ihrer Wadenverletztung ihr nächstes Turnier bestreitet, ist noch offen. Noch reicht es nicht für einen Wettkampf. (rib)

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