Wo Roger Federer auftaucht, wird er von Fans umzingelt. Um Autogramme gebeten, muss für Fotos posieren oder ein Schwätzchen mit den Fans halten. Das alles ist kein Problem für den Baselbieter. Es mache ihm sogar Spass und es gehöre einfach dazu.
Doch in Rom wird es selbst für den Vorzeige-Profi manchmal zu viel. «Jeder hat ein Smartphone und ist in den sozialen Netzwerken unterwegs. Das ist ein wenig unangenehm», sagt Federer nach seinem Sieg gegen Kevin Anderson.
«Jeder macht Fotos und filmt mich. Alle wollen etwas von mir. Es ist alles zu viel, um ehrlich zu sein», stört sich Federer am Betrieb im Foro Italico. Die Anlage verlässt er während des Turniers nur selten, die Zeit dazu ist einfach zu knapp.
Sogar die Mahlzeiten nimmt er dort ein. Die einzige Option? «Kopf runter und durchhalten. Ich versuche, es so gut wie möglich zu ignorieren», sagt Federer mit einem Lächeln, «aber ich bin froh, wenn es vorbei ist».
Das gilt natürlich nicht für das Turnier. Dort steht Federer heute ab 14.00 Uhr im Viertelfinal im Einsatz. Sein Gegner ist der Tscheche Tomas Berdych (29, ATP 5). Alle bisherigen drei Duelle auf Sand hat der Schweizer gewonnen.