Betörende Federers in Wimbledon
Auch Mirka erstrahlt in neuem Glanz!

Eine Familie wie aus dem Katalog: Ein modischer Tennisstar, seine bildhübsche Frau und vier niedliche Kinder. Die Fashion-Federers.
Publiziert: 04.07.2018 um 11:35 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2018 um 15:54 Uhr
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Ein Hingucker, der durch die vier herzigen Federer-Kids, die Papis grossen Auftritt bestaunten, noch anziehender wurde.
Foto: Sven Thomann|Blicksport
Cécile Klotzbach

Etwas verstörend war es zunächst schon, wie der jahrzehntelange Nike-Vorzeigeathlet Roger Federer seine neuen Kleider der japanischen Marke Uniqlo auf dem Centre Court von Wimbledon einweihte. Dafür absolut betörend, wie Mirka Federer in seiner Box ­erschien! Mit neuer Frisur, die Haare zapfenlockenartig geföhnt, die schlanken Beine in sexy Shorts, die blau-weisse Bluse durch einen diamantbesetzten Schmetterling um die Taille drapiert. Ein Hingucker – der durch die vier herzigen Federer-Kids, die Papis grossen Auftritt bestaunten, noch anziehender wurde.

Federer läuft mit Uniqlo auf den heiligen Rasen
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Nike ist Geschichte:Federer läuft mit Uniqlo auf den heiligen Rasen

«Am meisten gefallen ihnen Pokale»

Ein Blick in die Federer-Box in Wimbledon.
Foto: Sven Thomann|Blicksport

Ob die Kids merken, dass Roger neue Klamotten trägt? Laut ihrem Vater, der heute um 15.30 Uhr gegen Lukas Lacko (Slk, ATP 73) zum zweiten Mal über den Wimbledon-Laufsteg tänzelt, sind sie sich nicht einmal seiner sportlichen Erfolge bewusst. «Sie wissen, dass ich sehr viel Tennis spiele. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie mein Ranking kennen oder verstehen, was ich auf dem Platz zu erreichen versuche», so Federer. «Am meisten gefallen ihnen Pokale – und sie wissen, dass es die an einem gewissen Punkt gibt.»

«Für die Jungs müsste ich noch Jahre spielen»

Die beiden Mädchen Myla und Charlene, die am 23. Juli neun Jahre alt werden, würden sich eines Tages an die Centre-Court-Erlebnisse mit Daddy erinnern. Aber Leo und Lenny (beide 4)? «Für die Jungs müsste ich wohl noch ein paar Jahre spielen.»

In Wimbledon ist Federer begehrtes Selfie-Objekt.
Foto: Sven Thomann|Blicksport

Wie wir den 36-Jährigen kennen, ist dies nicht ausgeschlossen. Zumal er gerade mit seiner Zusammenarbeit mit dem japanischen Ausrüster für Furore sorgt und frischen Wind in seine Karriere bringt. Und hatte man sich beim Auftakt-Match erst an den neuen Federer-Look gewöhnt, wurde schnell klar: Roger kann eh alles tragen.

Vor der Rasensaison verpasste er sich bei seinem Stamm-Coiffeur in Zürich noch einen akuraten Haarschnitt. Auf den Courts kann sich der Schweizer optisch zwar im traditionellen Wimbledon-Weiss nicht sonderlich abheben. Dafür zeigt er andere Teile der neuen Kollektion beim Training oder beim Autogramme- und Interviewgeben.

Federers Faible für Mode

Roger ist der perfekte Dressman. Und der hoch dotierte Deal – von bis zu 30 Millionen jährlich ist die Rede – dürfte auch für seine Zeit als Tennis-Rentner gemacht sein. Uniqlo ist weniger eine Sport- als eine Fashion-Marke. Zusammen wollen beide Seiten die Modewelt erobern. Federers Faible dafür ist bekannt. Er ist mit «Vogue»-Modezarin Anna Wintour befreundet, besucht gerne Fashion-Shows. «Im Tennis wechseln wir das Outfit fast monatlich, zwölfmal mehr als Fussballer. Ich kann mir durchaus vorstellen, später was im Modebereich zu machen.»

Nach 20 Jahren wechselte Roger den Ausrüster.
Foto: Sven Thomann|Blicksport

Mit dem Kleiderwechsel tut er das bereits. Style und Modegeschmack wurden übrigens stark von Mirka beeinflusst. «Früher trug ich nur Jeans, T-Shirts und Turnschuhe. Bis Mirka mir mal sagte: Bist du sicher, dass du so rumlaufen kannst?» Sie sei diesbezüglich immer kultivierter gewesen, das habe abgefärbt. «Heute bin ich gerne chic, besonders in Städten wie Paris, London oder New York.»

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