Henri Laaksonen (ATP 86) erreicht am Masters-1000-Turnier in Miami mit 7:6 (10:8), 1:6, 6:4 gegen den Franzosen Benoit Paire (ATP 49) die zweite Runde.
In zweierlei Hinsicht erspielt sich Laaksonen einen feinen Sieg. Erst zum zweiten Mal in diesem Jahr schafft der Schweizer mit finnischen Wurzeln an einem Tour-Turnier einen Sieg. In der ersten Januarwoche hat Laaksonen in Melbourne ebenfalls gegen Benoit Paire gewonnen.
Zudem gewinnt Laaksonen bei seiner Hauptfeld-Premiere in Miami erst zum zweiten Mal ein Einzel an einem Masters-1000-Turnier, nachdem er sich vor fünf Jahren in Indian Wells mit einem Sieg über Borna Coric in die 2. Runde gekämpft hat. Auch in Miami startet Laaksonen als krasser Aussenseiter ins Zweitrundenspiel vom Freitag. Er trifft auf den Norweger Casper Ruud, die Nummer 6 der Weltrangliste.
Den Erfolg gegen Benoit Paire muss sich Laaksonen erkämpfen. Nach einer 7:6, 1:0-Führung verliert Laaksonen sieben Games hintereinander, ehe er den Sinkflug (nach vier weiteren abgewehrten Breakbällen) stoppen kann. Nach 2:12 Stunden nützt Laaksonen den ersten Matchball.
Auch Golubic jubelt
Die Schweizer Tennisspielerin Viktorija Golubic (WTA 42) erreicht mit viel Mühe die 2. Runde. Die Zürcherin setzt sich in gut zweieinhalb Stunden 6:4, 4:6, 6:4 gegen die belgische Qualifikantin Kirsten Flipkens (WTA 315) durch. In der 2. Runde trifft Golubic auf die als Nummer 2 gesetzte Polin Iga Swiatek.
Frust für Jil Teichmann
Währenddessen sieht Jil Teichmann an den grossen März-Turnieren in den USA kein Land. Wie in Indian Wells scheidet die 24-Jährige auch in Miami in der Startrunde aus.
Teichmann (WTA 37) unterliegt der 13 Plätze schlechter klassierten Amerikanerin Alison Riske (WTA 50) 6:7 (5:7), 3:6. Im ersten Satz führt die Schweizerin 4:1 und 5:3. Am Ende resultiert aber die vierte Startniederlage an ihrem siebenten Turnier in dieser Saison.
Und zum elften Mal in den letzten zwölf Monaten unterliegt Teichmann einer Gegnerin, die in der Weltrangliste auf Platz 50 oder schlechter klassiert ist – ein enttäuschender Wert für eine Spielerin, die in der Weltrangliste auf Platz 37 geführt wird. (SDA)