Ende Oktober geben sich bei den 47. Swiss Indoors Basel Roger Federer, Stan Wawrinka und Rafael Nadal die Ehre. Turnierdirektor Roger Brennwald über...
...die Verpflichtung von Rafael Nadal
Für uns war von Anfang an klar, dass wir ihn wollen. Aber es gab auf beiden Seiten ein Zögern, weil Nadal oft verletzt war. Erst Ende Februar haben wir uns geeinigt. So einen hochkarätigen Spieler schneit es nicht einfach vom Himmel herab. Unser Feld ist ein Geschenk des Himmels.
...Roger Federer und Stan Wawrinka
Unser Erfolg geht auf das Konzept zurück, ein Gerippe von zwei, drei Top-Spielern zu bauen. Neben Federer und Nadal können wir mit Kei Nishikori noch den besten Asiaten und mit Milos Raonic den besten Nordamerikaner präsentieren. Stand heute haben wir die Crème de la Crème in Basel.
...den Umbau der St. Jakobs-Halle
Es gibt bauliche Massnahmen, die wir ins Auge fassen müssen, aber davon werden die Zuschauer nichts zu spüren bekommen. Auf die Kapazität und unser einzigartiges gastronomisches Angebot hat das keine Auswirkungen. Aber unsere Equipe ist gefordert und wir zahlen auch Lehrgeld.
...die Konkurrenz aus Wien
Reputation, Stellenwert und Netzwerk spielen eine grosse Rolle, das spielt uns in die Karten. Die Konkurrenz aus Wien spüren wir nicht gross. Alle anderen Turniere dieser Kategorie sind froh, wenn sie einen Spieler wie Nadal, Federer, Wawrinka, Nishikori oder Raonic präsentieren können. Wir haben fünf davon.
...die Gründe des Erfolgs
Wir haben viel Kompetenz im Team und sind eine eingeschworene Mannschaft aus 12 fest Angestellten und 25 Ressortleitern. Insgesamt wirken 600 Menschen mit viel Leidenschaft an der Organisation mit. Jeder weiss, was er zu tun hat. Bescheidenheit, harte Arbeit und Kompetenz sind unsere Grundpfeiler.
...Grenzen des Wachstums
Die Swiss Indoors sind bereits ein Turnier der Superlative. Wir können nicht mehr machen, als die Halle jeden Tag zu füllen. Wir setzen aber alles daran, unser Niveau zu halten und uns immer wieder aufs Neue zu bestätigen. Das ist eine aufwühlende Ganzjahrestätigkeit. Uns wird nichts geschenkt.