Im Dezember des letzten Jahres durfte sich Roger Federer über einen aussergewöhnlichen Titel freuen. Vom Männer-Magazin «GQ» wurde er zum «Most Stylish Man 2016» gekürt.
Es war zwar sein einziger Titel des letzten Jahres, aber gleichzeitig so etwas wie der Startschuss in eine Saison der Superlative, die Federer mit zwei Grand-Slam-Titeln krönte.
«Jetzt stehe ich bei der Kleiderwahl noch stärker unter Druck», sagt der Baselbieter danach scherzhaft. «Welche Schuhe soll ich tragen, welches Cap, welche Farben?»
Federer kann «GQ»-Titel nicht verteidigen
Nun ist klar: Federer hat sich bei der Auswahl zwar auch dieses Jahr wacker geschlagen. Aber für die Titelverteidigung reichts nicht.
Im Viertelfinal ist für den 36-Jährigen Endstation. One-Direction-Star Harry Styles ist noch stylischer als Federer. Kein Wunder, bei diesem Namen!
Doch Rogers Weg unter die besten acht lässt sich sehen. Erst lässt er den venezolanischen Schauspieler Edgar Ramirez hinter sich. Dann ein grosser Auftritt gegen Ex-US-Präsident Barack Obama, den er mit fast 94 Prozent der Wählerstimmen schlägt.
Und schliesslich ist auch Chris Pine chancenlos. Seines Zeichens Hollywood-Star und der Captain Kirk in den neuen Star-Trek-Filmen.
Harry Styles bezwingt Roger im Viertelfinal
Aber eben, Harry Styles, der gerne auch Mal auf äusserst extravagante Outfits zurückgreift, ist dann zu stark. Die Entscheidung ist extrem knapp. 50,13 Prozent voten für Styles, der nun auf David Beckham trifft. Im anderen Halbfinal stehen Sänger Zayn Malik und Schauspieler Tom Hiddleston.
Für Federer bleibt zu hoffen, dass die Viertelfinal-Pleite kein schlechtes Omen für 2018 ist und er seine Titel in Melbourne, Indian Wells, Miami, Halle, Wimbledon, Schanghai und Basel erfolgreich verteidigen kann. Oder zumindest einige davon.
Und als Ersatz-Ansporn für die GQ-Trophäe hat er ja auch bereits die nächste Ehrung eingeheimst. Die Glückspost kürt ihn in der heutigen Ausgabe zum bestaussehendsten Schweizer. Er führt die Liste der 50 Traummänner vor Rocker Ralph Güntlisberger und Nati-Keeper Yann Sommer an.