Bitteres Ende für Timea Bacsinszky (27) beim WTA-Turnier in Indian Wells. Die Schweizerin muss ihre Achtelfinal-Partie gegen die Welt-Nummer drei, Karolina Pliskova, nach einer halben Stunde beim Stand von 1:5 unter Tränen aufgeben. Das bereits einbandagierte linke Handgelenk schmerzt zu stark.
Schon seit einigen Wochen plagen diese Schmerzen Bacsinszky. Das über dreistündige Mammut-Match eine Runde zuvor gegen die Holländerin Bertens ist des Schlechten zuviel. Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» sagt Timea: «Ich hasse es zwar, aufzugeben. Aber ich kann ja nicht einmal mehr ein Racket halten. Es wäre lächerlich gewesen, weiterzuspielen.» Selbst die Medikamente vor dem Match nützten nichts.
Trotz der vorzeitigen Aufgabe in Kalifornien ist Timea noch zu Scherzen aufgelegt. «Falls jemand auf Ebay ein gutes Handgelenk verkauft, bin ich interessiert und zahle gut», sagt sie weiter. Dennoch beginnt für Bacsinszky – und auch die Schweizer Fans – das Zittern. Angesichts der anhaltenden Handgelenk-Probleme ist ihr Start nächste Woche beim Turnier in Miami sehr fraglich. Und schon in knapp fünf Wochen steht der Fed-Cup-Halbfinal in Weissrussland an. (rib)