Lange wurde gerätselt: Schafft sie es oder schafft sie es nicht? Letzte Woche liess die am linken Handgelenk angeschlagene Timea Bacsinszky (ATP 22) dann die Katze aus dem Sack: «Ich komme nach Biel!» Zwar verzichtet sie auf das Einzel, aber im Doppel hat sie viel vor. In ihrem Startspiel treffen «MarTimi» auf Diana Marcinkevica (Let)/Carina Witthöft (De).
BLICK: Timea Bacsinszky, wie fühlen Sie sich?
Timea Bacsinszky: Super! Physisch bin ich top drauf, ich habe fast vier Wochen Kondi-Training hinter mir.
Bereitet die Sehnenentzündung im linken Handgelenk noch Probleme?
Ich war zuletzt vorsichtig. Aber vor zwei Wochen habe ich angefangen, im Training wieder vermehrt Tennis zu spielen – immer in Verbindung mit Kondi-Einheiten.
Auf Sand?
Ja.
Ist das kein Problem? Schliesslich wird in Biel auf Hartplatz gespielt...
Die Sandplatzsaison steht vor der Tür, klar. Aber ich habe gestern erstmals hier trainiert und das Gefühl war sofort da.
Martina Hingis hat Sie früh wegen einem Doppel angefragt, oder?
Genau. Nicht nur, aber auch weil es für das Fed-Cup-Halbfinale (22.-23. April gegen Weissrussland, Anm. d. Red) von grossem Nutzen sein könnte. Da spielen wir wie in Biel auf Hartbelag in der Halle.
In Rio holten Sie mit Martina Hingis Silber. Ist auch in Biel ein Exploit möglich?
Ich bin optimistisch. Und ich weiss, dass Martina sehr gut in Form ist. Sowieso gilt: Die Chemie zwischen uns stimmt, wir harmonieren bestens. Das war schon vor Olympia so und ist jetzt nicht anders.
Liegt gar der Turniersieg drin?
Wir versuchen es (lacht)! Wichtig wäre es, wenn wir einige Matches spielen könnten. Das wäre eine super Vorbereitung für den Fed Cup!