Zum Tennis-Kalender
Beendet
Australian Open
Melbourne
Melbourne
Jannik Sinner (1)
6
7
6
Alexander Zverev (2)
3
6
3
Zverev lässt seine Emotionen an den Rackets aus
0:23
Nach verlorenem zweiten Satz:Zverev lässt seine Emotionen an den Rackets aus

Deutscher haut im Frust auf Tasche ein
Dritter Major-Titel! Sinner treibt Zverev zur Weissglut

Jannik Sinner gewinnt den Final der Australian Open gegen Alexander Zverev mit 6:3, 7:6 (7:4) und 6:3. Die Weltnummer 1 verteidigt ihren Melbourne-Titel souverän, während Zverev Frust schiebt.
Publiziert: 26.01.2025 um 12:29 Uhr
|
Aktualisiert: 26.01.2025 um 13:21 Uhr
1/8
Titelverteidigung geglückt! Jannik Sinner ist und bleibt König der Australian Open.
Foto: AFP
RMS_Portrait_AUTOR_724.JPG
Stefan MeierLeiter Desk Sport

Jannik Sinner (23) ist in Melbourne nicht zu bremsen. Die italienische Weltnummer 1 gewinnt die Australian Open zum zweiten Mal in Serie. Es ist sein insgesamt dritter Grand-Slam-Titel, nachdem er auch an den US Open im vergangenen Jahr triumphiert hat. 

Demgegenüber steht Alexander Zverev (27), der auch in seinem dritten Grand-Slam-Final scheitert. Klar, dass das den Deutschen frustriert. Dies zeigt auch die Szene nach dem verlorenen zweiten Satz, als Zverev mit dem Racket auf seine Tasche einprügelt.

Kurz zuvor ist er sehr nah dran, zwingt den stärker aufspielenden Sinner ins Tiebreak. Dort bringt dann aber ein Netzroller das entscheidende Mini-Break zu Gunsten des Italiener. 

Nach einem ausgeglichenen Start ist Sinner im ersten Satz vor allem hintenraus klar stärker. Er bringt Zverev bei dessen Aufschlag immer wieder in Bedrängnis, ehe er sich schliesslich das Break zum 5:3 sichert, das auch den ersten Satz bringt.

Keine einzige Breakchance für Zverev

Das Bild ändert sich auch im zweiten Satz nicht. Während Zverev in jedem Aufschlagspiel kämpfen muss, bringt Sinner seine Service-Games eher locker durch. Auch die körperlichen Probleme – es zwickt Sinner im Oberschenkel – ändern daran nichts. Der Branchenprimus besticht damit besonders mit seiner Abgeklärtheit.

Und auch im dritten Satz lässt Sinner nichts anbrennen. Cool spielt der Italiener seinen Stiefel runter, lässt Zverev nicht den Hauch einer Chance. Was dies verdeutlicht: Sinner lässt im ganzen Match keine einzige Breakchance zu.

Nach 2:42 Stunden beendet Sinner die Partie mit einem Passierball. «Es ist toll, hier zu gewinnen und es mit meinem Team und der Familie zu teilen», sagt er nach seinem Sieg. Zverev gratuliert und meint: «Du bist einfach der beste Spieler der Welt.» Der Deutsche sagt zudem: «Es tut weh, hier zu stehen und den Pokal nicht berühren zu dürfen. Doch ich werde zurückkommen.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?