Die Weltnummer 1 gibt sich im Auftaktspiel gegen Philipp Kohlschreiber (ATP 33) keine Blösse und erfüllt ihre Pflicht souverän.
Obwohl der Deutsche über das ganze Spiel gut mithält, bleibt er in den entscheidenden Momenten chancenlos.
Er nimmt Djokovic in Durchgang 1 einmal den Aufschlag ab, wird aber selbst zweimal gebreakt und ermöglicht dem Serben bei dessen erstem Satzball mit einem Fehler den Satzgewinn.
Noch ausgeglichener verläuft der zweite Satz. Erst beim Spielstand von 5:4 kommts zum ersten Breakball dieses Durchgangs. Der Serbe nutzt auch hier seine erste Chance und holt sich Satz 2 – wie bereits im ersten Durchgang – mit 6:4.
In Satz 3 schafft Kohlschreiber nochmals den Service-Durchbruch, schlägt selbst aber zu ineffizient auf. Djokovic hingegen beweist enorme Effizienz und nutzt in allen drei Durchgängen seine ersten Satzbälle.
Damit bleibt Vorjahressieger Djokovic auf dem Weg zu seinem dritten Titel in Wimbledon.
In Runde 2 trifft der Serbe auf Jarkko Nieminen (ATP 92), der den 5-Satz-Krimi gegen Lleyton Hewitt mit 3:6, 6:3, 4:6, 6:0 und 11:9 gewinnt. Für Hewitt, der 2002 in Wimbledon triumphierte, war es der letzte Auftritt am Grand-Slam-Turnier in London. (jar)