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Sinner schlägt Djokovic vor den Augen von Federer
1:04
Packender Final in Shanghai:Sinner schlägt Djokovic vor den Augen von Federer
13.10.2024, 12:29 Uhr

Fazit

Jannik Sinner wird seiner Favoritenrolle gerecht und setzt sich in einer sehr knappen Partie mit 7:6 (7:4) und 6:3 gegen Novak Djokovic durch. Obwohl der Serbe den ersten Satz abgeben musste, gewann er einen Punkt mehr als sein Gegenüber (37:36). Vor allem bei eigener Angabe war der Olympiasieger von Paris 2024 sehr stark und hat lediglich fünf Spiele bis zum Tie-Break abgegeben. Während der Verlängerung des ersten Durchgangs gab es jedoch zügig zwei Mini-Breaks, sodass Sinner diesen Vorsprung ins Ziel retten konnte. Im zweiten Durchgang wurde die aktuelle Nummer eins der Welt etwas stärker und machte weniger unforced errors (9:12) und schlug dabei mehr Winners (8:4). Beim Stand von 2:1 gab es die einzigen beiden Breakbälle des Matches, von denen Sinner die zweite Möglichkeit für sich nutzen konnte. In der Folge verteidigte der Italiener seine Führung souverän. Somit holt sich der 23-Jährige den siebten Titel der laufenden Saison.

13.10.2024, 12:17 Uhr

J. Sinner - N. Djokovic: 7:6 (7:4), 6:3

Obwohl Sinner über den zweiten Aufschlag gehen muss, fliegt der Return vom Djoker hinter das Feld. In der Folge baut der 23-Jährige sehr viel Druck über den Aufschlag auf und geht dem Ball hinterher. Sein Vorhandvolley landet im linken Bereich des Feldes, sodass dieser zum Winner wird. Mit einem Ass nach Aussen endet das Match. Demzufolge heisst es: Game, Set, Match: Sinner!

13.10.2024, 12:16 Uhr

J. Sinner - N. Djokovic: 7:6 (7:4), 5:3

Mit einem harten Aufschlag nach Aussen beginnt Sinner. Djokovic versucht diesen Serve zu returnieren, allerdings landet seine Vorhand weit im rechten Doppelfeld. Danach ist es jedoch der Italiener, der einen einfachen Fehler begeht und seine Vorhand ins Netz zimmert.

13.10.2024, 12:13 Uhr

J. Sinner - N. Djokovic: 7:6 (7:4), 5:3

Novak Djokovic macht nahezu kurzen Prozess beim eigenen Aufschlag. Mit einem Ass und einem Service-Winner startet er in seine Angabe. Daraufhin folgt ein unforced error von Sinner beim Return, der seine Rückhand ins rechte Doppelfeld spielt, ehe die Rückhand beim nächsten Return nicht über die Netzkante kommt. Somit hält der Serbe sein Aufschlagspiel.

13.10.2024, 12:09 Uhr

J. Sinner - N. Djokovic: 7:6 (7:4), 5:2

Ohne Druck rutscht Djokovic eine Vorhand komplett ab und so fliegt der Ball rund einen Meter hinter die Grundlinie. Der Serbe gestikuliert daraufhin und scheint sehr unzufrieden mit sich selbst. Nach einem Service-Winner und einem Vorhandwinner hat die Nummer eins der Welt gleich drei Spielbälle. Die erste Möglichkeit lässt der Italiener liegen, ehe ihm Djokovic ein Geschenk macht und eine Rückhand abermals sehr weit hinter das Feld setzt.

13.10.2024, 12:08 Uhr

J. Sinner - N. Djokovic: 7:6 (7:4), 4:2

Die Länge der Schläge von Djokovic sind sehr stark, sodass Sinner mit der Vorhand gleich doppelt das Feld verfehlt. Beim Stand von 40:15 macht erst der Serbe einen Fehler, ehe Sinner beim Return ohne Druck seine Vorhand ins Netz haut.

13.10.2024, 12:06 Uhr

J. Sinner - N. Djokovic: 7:6 (7:4), 4:1

Mit einem harten Aufschlag durch die Mitte, den Sinner nicht kontrolliert übers Netz bringen kann, holt sich Djokovic den ersten Punkt. Danach macht der Serbe einen Rückhandfehler und bleibt im Netz hängen.

13.10.2024, 12:03 Uhr

J. Sinner - N. Djokovic: 7:6 (7:4), 4:1

Während Djokovic die erste Möglichkeit abwehren kann, indem er seinen Gegner zum Laufen bringt und er deshalb seine Vorhand nicht im Feld anbringen kann, verzieht Sinner beim Stand von 40:15 eine Vorhand hinter das Feld. Dann ist es jedoch der 23-Jährige, der mit einem Vorhandwinner von der T-Linie erfolgreich ist. Somit hält er sein Aufschlagspiel. Es folgt eine Stuhlpause.

13.10.2024, 12:01 Uhr

J. Sinner - N. Djokovic: 7:6 (7:4), 3:1

Beim eigenen Aufschlag geht Sinner ans Netz und hat sehr viel Glück bei seiner Vorhand, die von der Netzkante abprallt und schlussendlich noch auf der Grundlinie aufkommt. Djokovic war unterdessen in die andere Ecke unterwegs. Nach einem Ass und einem unerzwungenen Fehler vom Serben bekommt der Weltranglistenerste drei Spielchancen.

13.10.2024, 11:59 Uhr

J. Sinner - N. Djokovic: 7:6 (7:4), 3:1

Die erste Chance kann Djokovic mit einem Ass durch die Mitte abwehren. Die Zweite allerdings lässt sich Sinner nicht nehmen und schlägt eine hervorragende Vorhand aus der Not heraus longline. Der Olympiasieger kann dem Ball nur hintergucken und so gibt es das erste Break des Matches!

Final-Pleite gegen Sinner
Djokovic wartet weiter auf 100. Titel

Die Weltnummer 1 ist auch in Shanghai nicht zu schlagen: Jannik Sinner gewinnt den Final des Masters-1000-Turniers gegen Novak Djokovic in zwei Sätzen.
Publiziert: 13.10.2024 um 12:26 Uhr
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Aktualisiert: 13.10.2024 um 12:55 Uhr
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Novak Djokovic verliert den Final von Shanghai deutlich.
Foto: AFP
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Einen Tag, nachdem er sich mit dem Sieg im Halbfinal gegen den Tschechen Tomas Machac die Spitzenposition in der Weltrangliste bis zum Saisonende gesichert hatte, bezwang Sinner Novak Djokovic 7:6 (7:4), 6:3. Der Serbe seinerseits verpasste nicht nur den fünften Triumph in der chinesischen Metropole, sondern auch seinen 100. Turniersieg auf der Tour.

Sinner setzte sich zum dritten Mal in Folge gegen Djokovic durch und stellte im direkten Vergleich auf 4:4 Siege. Mit dem neuesten Erfolg, dem siebten in diesem Jahr, veredelte der Südtiroler seine saisonale Bilanz weiter. Vorzuweisen hat er unter anderem die Siege beim Australian und beim US Open.

Zu den Final-Zuschauern in Shanghai gehört auch Roger Federer. Der Schweizer verfolgt die Partie in einer Box mit Carlos Alcaraz und dessen Coach Juan Carlos Ferrero. Auch zwei Jahre nach seinem Rücktritt ist Federer in China noch immer äusserst populär, wie dem Applaus in der Halle zu entnehmen ist. 

Federers Anwesenheit ist seinem langjährigen Rivalen Djokovic natürlich nicht entgangen. «Ich habe wohl das erste Mal vor dir gespielt. Das bin ich mich nicht gewohnt. Es war zusätzlicher Druck für mich», scherzt Djokovic nach dem Final. Und sagt dann in Richtung Federer: «Es wäre schön, du könntest mit uns hier unten spielen.»

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