Der Davis Cup braucht Veränderungen. Darin sind sich die Protagonisten einig. Zu vielen Tennis-Stars kommt der insgesamt über vier Wochen dauernde Länderkampf quer in die Jahresplanung.
Nun soll sich unter anderem der Fussballstar des FC Barcelona, Gerard Piqué (30), zusammen mit anderen Gruppierungen darum bemühen, zusammen mit der ATP Tour einen einwöchigen Event mit 16 Ländern auf die Beine zu stellen. Das Ganze soll in Form einer Weltmeisterschaft daher kommen.
Piqué weilt zurzeit am ATP-Turnier in Madrid, ist riesiger Tennis-Fan und interessiere sich sehr dafür, die WM-Idee zu unterstützen. Da lässt er sich auch von den gellenden Pfiffen der Madrilenen im Stadion nicht aus der Ruhe bringen.
Piqué wurde dort bereits in Gesprächen mit ATP-Funktionären zusammen gesehen. Die englische Zeitung «Daily Mail» schreibt, dass auch die ATP-Führung das Thema schon diskutiere.
Der neue Event soll zeitlich anders ablaufen als der Davis Cup, mit mehr Preisgeld die Top-Spieler anlocken und zu einem günstigeren Zeitpunkt stattfinden.
Schon von 1975 bis 2012 organisierte die ATP mit dem World Team Cup einen Event für acht Länder, der aber unter anderem aufgrund des Zeitpunkts kurz vor den French Open von vielen Top-Spielern gemieden und somit eingestellt wurde.
Ob da das neue Format besser daherkommt? (wst)