Ex-Tennisprofi Justin Gimelstob (41) ist in einen faustdicken Skandal verwickelt. Der Ex-Doppel-Spitzenspieler, heute Trainer von US-Aufschlagmonster John Isner, wurde am 21. November festgenommen. Der Vorwurf: Er soll Investor Randall Kaplan angegriffen haben.
Dessen Aussage in den Gerichtsakten klingt brutal: «Jemand hat mich von hinten attackiert, auf den Boden geschmissen und vor Zeugen mehr als 50 Mal ins Gesicht und auf den Kopf geschlagen. Während des Angriffs hat er mehrfach ‹Ich werde dich verdammt noch mal töten!› geschrien.»
Laut der «Los Angeles Times» habe sich der Vorfall an Halloween ereignet. Gimelstob, der auch Mitglied des ATP-Boards ist, sei als «Top Gun»-Pilot verkleidet gewesen, als er sich auf Kaplan stürzte. Gegen eine Kaution von 50'000 Dollar kam er wieder frei. Ende November zog er sich vorübergehend als Kommentator beim Tennis Channel zurück.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Ex-Profi Negativschlagzeilen macht. Schon früher leistete er sich homophobe und frauenfeindliche Kommentare. Einst erklärte er, die Frauen-Tour würde bald wie Volleyball-Turniere aussehen, die Spielerinnen müssten «nur noch mit G-Strings und Bikinis» antreten. Spielerinnen, die wie «gestrandete Wale» aussähen, sollten besser angezogen bleiben. Tatiana Golovin bezeichnete er als «Sexbombe», Alize Cornet als «kleine Sexbombe», Anna Kournikova bezeichnete er als «Schlampe». (eg)