BLICK: Amy Macdonald, Sie sangen am Montag in Basel an den Swiss Indoors. Wie ist ihr Verhältnis zu Tennis?
Amy Macdonald: Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine grosse Verbindung zum Tennis. Ich habe ein paar Mal an Tennis-Veranstaltungen gesungen. Aber hier in Basel ist es das erste Mal, das ich beim Singen auf dem Court stehe. In Schottland hat sich niemand wirklich für Tennis interessiert, bis Andy Murray den Durchbruch schaffte. Und nun ist in Schottland plötzlich jeder ein Experte.
Haben Sie Murray schon mal getroffen?
Ich habe seine Mutter mal getroffen, ihn leider noch nie persönlich. Aber es ist immer besonders, an Tennis-Events eingeladen zu werden, um zu singen.
Wie sehen Sie die Rivalität zwischen Murray und Federer?
Roger hat da klar die Oberhand, er hat eine unglaubliche Karriere. Das Tennis hat in den letzten fünf oder zehn Jahren so viele starke Spieler erlebt. Schön, dass es solche Rivalitäten gibt.
Treiben Sie selber auch Sport?
Nicht sehr viel, ich schaue eher Sport. Manchmal gehe ich ins Gym. Leider habe ich nicht aber viel Zeit dafür.
Im August sangen Sie schon bei Weltklasse Zürich. Wie ist Ihre Verbindung zur Schweiz allgemein?
Grossartig, ich wurde hier vom ersten Mal an mit offenen Armen empfangen. Ich fühle mich sehr glücklich und bin allen Leuten hier dankbar, dass sie mich so unterstützen. Ich komme gerne hierher für Konzerte oder Anlässe wie in Basel.
Sie sind grosser Fan der Glasgow Rangers. Im Frühling kritisierten sie den Schweizer Philippe Senderos, der mittlerweile nicht mehr bei den Rangers spielt, in einem Interview heftig. Wie waren die Reaktionen darauf?
Eigentlich war es nur als Witz gemeint. Ich wurde missverstanden. Es wurde genau das Gegenteil geschrieben, wie ich es gesagt habe. Senderos hatte eine grosse Karriere, eine wahre Legende. Aber wenn sie einen anderen Rangers-Fan fragen würden, würde er vielleicht das Gleiche antworten.
Sind Sie zufrieden mit den Rangers momentan?
Es ist noch ein langer Weg zurück. Wir werden sehen, was passiert.