Trainer Marian Vajda, Fitness-Coach Gebhard Phil Gritsch und Physio-Therapeut Miljan Amanovic – Novak Djokovic trennt sich per sofort per sofort von seinem Team.
Ist die kriselnde Weltnummer 2 nun ganz auf sich alleine gestellt? Wahrscheinlich nicht ganz. Denn ein Name fehlt im Communiqué, das Djokovic am Freitag auf seine Homepage stellt: Pepe Imaz scheint von der Entlassungs-Welle nicht betroffen zu sein.
Die einstige Nummer 146 auf der ATP-Tour taucht seit Monaten im Umfeld des «Djokers» auf. Grössere Bekanntheit als mit seinen sportlichen Qualitäten hat sich der Spanier allerdings als Guru erlangt.
An seiner Tennis-Akademie in Marbella lässt Imaz Teilnehmer unter anderem mit Plüschbären schmusen und nimmt Kontakt zu Geistern auf. Auf Youtube finden sich zweistündige Meditations-Sessions des 42-Jährigen.
Seit rund einem halben Jahr vertraut Djokovic auf die spirituellen Künste von Guru Imaz. Für ihn liess er gar seinen damaligen Coach Boris Becker fallen. Seitdem spricht er immer wieder von göttlichen Verbindungen und der Liebe zu sich selbst. So sagte Djokovic im November: «Ich glaube daran, dass das Umarmen des Gegners nach einem Spiel dazu dient, dass wir diesen Moment und diese Liebe mit ihm teilen können.»
Hintergrund: Imaz soll bereits Djoker-Bruder Marko durch eine schwere Krise geholfen haben. Bei Novak selbst scheint die Zusammenarbeit aber noch nicht ganz zu wirken: Seit Monaten befindet er sich in einem Formtief.
Trotzdem scheint Guru Imaz an der Seite von Djokovic zu bleiben. Ob er den Serben mit Plüschtieren und Geistern zum Erfolg zurückbringt? Oder muss er als nächster seinen Platz räumen?